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Red Hat aktualisiert Container-Plattform OpenShift

Red Hat stellt Red Hat OpenShift Container Platform 3.3 vor und optimiert damit vor allem Skalierbarkeit und die agile Entwicklung von Anwendungen

Neue Automatisierungsfunktionen sollen den Entwicklungszyklus von Anwendungen beschleunigen. Daneben sorgen Continuous-Delivery-Pipelines auf der Grundlage des Jenkins-Pipeline-Projekts für agile Methoden in der Entwicklung.

Das neue Jenkins-Plugin erlaubt es, Workflows direkt in OpenShift anzulegen. (Bild: Red Hat)
Das neue Jenkins-Pipeline-Plugin erlaubt es, Workflows direkt in OpenShift anzulegen. (Bild: Red Hat)

Aggregierte Entwickler-Dashboards ermöglichen eine einheitliche Sicht auf Anwendungs-Pipelines. Routing- und Software-Defined-Networking-Funktionalitäten von OpenShift optimieren die Automatisierung des A/B-Testings indem diese eine detaillierte Kontrolle der Applikations-Routing-Konfigurationen ermöglichen.

Die neue Version von OpenShift enthält neben der neuen Docker-Container-Laufzeitumgebung auch die aktuelle Enterprise-Version 1.3 von Kubernetes und vereinheitlicht so Linux-Container und Container-Orchestrierung mit Anwendungsentwicklung und Implementierungsfunktionen in einer sofort einsetzbaren Umgebung. Kubernetes kann jetzt auch Umgebungen proaktiv überwachen und vor Ressourcenknappheit und ungeplanten Ausfallzeiten schützen.

Mit den neuen Komponenten sorgt Red Hat auch für eine deutlich höhere Skalierbarkeit. Laut Red Hat sollen dank der neuen Komponenten bis zu 1.000 Knoten pro Rechencluster möglich sein. Auch in umfangreichen Installationen lassen sich neben neuen Applikationen auch Legacy-Anwendungen parallel betreiben.

Für den Einsatz im Unternehmen ist auch eine umfangreiche Sicherheit eine Grundvoraussetzung. Da OpenShift auf Red Hat Enterprise Linux basiert, profitieren Anwender auch von den integrierten Sicherheitsmerkmalen des Betriebssystems, zu denen auch Services wie Updates gehören.

Für Multi-Tenant-Sicherheit sorgt zusätzlich eine Docker-Container-Laufzeitumgebung, das auf einem Security-Enhanced Linux basiert. Mit der Container-Registry in OpenShift können Administratoren Docker-formatierte Container-Images verwalten. Auf diesem Weg sind auch Zugriffskontrolle wie auch Image-Updates möglich.

Red Hat sorgt mit neuen Funktionen in der Registry für eine bequemere Verwaltung von Container-Images. (Bild: Red Hat)

Als Registry-Erweiterungen hat Red Hat das Spanning von Benutzern und Gruppen hinzugefügt. Zudem lassen sich Image-Details anzeigen.

OpenShift enthält zudem integrierte Benutzerberechtigungen und rollenbasierte Zugriffskontrollen für Kubernetes, die sich in Enterprise-LDAP-Systeme integrieren, sowie integrierte Sicherheitsrichtlinien für die Container-Ausführung, so dass Administratoren den Benutzerzugriff, die Berechtigungen, Quotas und die Container-Image-Erstellung zentral steuern können.

In der neuen Registry lassen sich schnell Details über einzelne Container anzeigen. (Bild: Red Hat)

Red hat bietet OpenShift in verschiedenen Modulen wie zum beispiel Container Local, das im Red Hat Container Developer Kit enthalten ist, Red Hat OpenShift Container Lab, OpenShift Online oder OpenShift Dedicated an.

Die Red Hat OpenShift Container Platform 3.3 steht ab dem 27. September 2016 zum Download bereit. Updates für OpenShift-Online- und OpenShift-Dedicated werden kurz darauf folgen.

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Redaktion

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