Microsoft stellt Beta der Kollaborationslösung Teams vor
Im Zuge einer Veranstaltung in New York hat Microsoft die Kollaborationslösung Microsoft Teams vorgestellt. Das Chat-basierte Tool ist ab sofort für Unternehmenskunden mit Office-365-Abonnement als Betaversion in 181 Ländern und 18 Sprachen verfügbar. Die finale Version soll dann im ersten Quartal 2017 bereitstehen.
Das von Beobachtern primär als Gegenentwurf zu dem in den USA sehr populären Slack gesehene Microsoft Teams positioniert der Softwarekonzern selber als Kommunikationstool für Arbeitsgruppen. Die App zeigt Unterhaltungen als Nachrichten und als Konversationsverlauf an. Alle Inhalte stehen jeweils allen Team-Mitgliedern zur Verfügung. Private Chats lassen sich aber parallel dazu anlegen. Dank der Skype-Integration sind zudem Sprachanrufe und Videokonferenzen möglich.
“Teams sind heute agiler und Organisationsstrukturen sind flacher, damit Kommunikation und Informationen fließen können. Mit Microsoft Teams streben wir eine offenere digitale Umgebung an, die Arbeit im ganzen Team sichtbar und zugänglich macht, damit jeder auf dem Laufenden bleibt”, erklärte zum Start Kirk Koenigsbauer, Corporate Vice President der Office-Sparte.
Laut Koenigsbauer erfüllt Teams die Sicherheitsstandards, die Office 365 bietet. Dazu zählt er die Musterklauseln der Europäischen Union sowie die Standards ISO 27001, SOC 2 und HIPAA. Voraussetzung für die Nutzung von Microsoft Teams ist ein Business- oder Enterprise-Abonnement von Office 365: Business Essentials, Business Premium, Enterpise E1, E3 und E5. Das Tool lässt sich in den Einstellungen unter dem Punkt “Services und Add Ins” aktivieren. Teams läuft zudem unter Windows, MacOS, Android, iOS und im Browser.
Auch Word, Excel, PowerPoint, SharePoint, OneNote, Planner, Power BI und Delve sind Teil von Microsoft Teams. Sie sollen bei der Suche nach und der Darstellung von relevanten Informationen helfen. Mit der Anbindung an Office 365 Groups verspricht Microsoft Nutzern die Möglichkeit, zwischen verschiedenen Kollaborationstools wechseln zu können, ohne das Informationen ihren Bezug verlieren.
Microsoft stellt Kunden auch offene Programmierschnittstellen bereit. Damit können sie “Teams” anpassen oder erweitern. Über das Connector-Modell von Exchange lassen sich Benachrichtigungen und Updates von Drittdiensten, etwa GitHub, einbinden. Um weitere Dienste in die Team-Umgebung zu integrieren unterstützt Teams zudem das Microsoft Bot Framework.
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