Telekom treibt “Weltnetz für Industrie 4.0” weiter voran
Mit neuen Mitgliedern und neuen Knoten verbindet die Telekom mit ‘ngena’ weltweit Industrie-4.0-Installationen.
Auf dem Mobile World Kongress 2016 hatte die Deutsche Telekom zum ersten Mal das weltumspannende Netz ngena (Next Generation Enterprise Network Alliance) vorgestellt, mit dem Unternehmen Projekte für Industrie 4.0 umsetzen können. Nach dem ersten Jahr zieht die Telekom und deren Projektpartner eine erste Bilanz des Software-defined Networks.
Mit ngena sollen Daten, die in Produktionsstätten in Gegenständen und Sensoren entstehen, mit den ERP- und SCM-Systemen über mehrere Regionen hinweg verknüpft werden. Schon heute ist abzusehen, dass die traditionellen Netze den besonderen Anforderungen der Industrie 4.0 nicht mehr gewachsen sind. Diese brauchen hohe Bandbreiten, niedrige Latenzen und ausfallsicheren Datenverkehr. Auch die Zuteilung von Netzwerkressourcen muss beschleunigt und automatisiert werden.
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Software Defined Networks (SDN) automatisieren das Konfigurieren von Einzelsystemen, indem sie die Administrationsarbeiten auf eine zentrale Management-Konsole verlagern.
Auf Basis von Software Defined Networks will die Telekom mit dem ngena-Weltnetz für Großkunden entsprechende Antworten geben. Neben der Deutsche Telekom wirken an dem Projekt auch CenturyLink, Reliance Jio, SK Telecom und die Technologiepartner Cisco und Comarch mit. Inzwischen sind die Regionen Nord- und Südamerika sowie weite Teile Europas und einige Regionen Asiens abgedeckt. Seit der ersten Vorstellung sind die Unternehmen Altice, SFR & Portugal Telecom, Inmarsat, Neutrona, PCCW Global und Telstra dem Netzwerk beigetreten.
“Das ngena-Weltnetz ist engmaschig geworden und bekommt in diesem Jahr kräftige Knoten, über die wir die Kunden mit Netzleistungen versorgen. Der Frankfurter Knoten steht bereits, bis Ende des Jahres sollen es etwa zehn sein, die nächsten in den USA, Südkorea und China”, kommentiert ngena-Geschäftsführer Marcus Hacke.
Anders als bei anderen Allianzen im Telekom-Bereich agiert ngena als unabhängiges Unternehmen. Eine weitere Besonderheit ist, dass Allianzmitglieder für den Netzzugang in den jeweiligen Märkten sorgen.
Fünf wichtige Aspekte bei der Auswahl eines Wide Area Networks
Erfolgreiches Netz-Design kann die Produktivität deutlich verbessern und neue Chancen für die digitale Geschäftsentwicklung eröffnen. Ein unzureichend dimensioniertes WAN hemmt dagegen das produktive Arbeiten und führt zu Frustration bei Mitarbeitern, Lieferanten und Kunden. In diesem Whitepaper erfahren Sie, worauf es zu achten gilt.
Zielgruppe des Unternehmensnetzwerkes sind Konzerne und Mittelständler, die sichere und zuverlässige globale Vernetzung benötigen. Über ngena können die Allianz-Partner den Kunden Netzleistungen mit hoher Sicherheit, Flexibilität und Qualität mit internationaler Abdeckung ermöglichen.
Mit Hilfe von Network Functions Virtualization sollen die Dienste besonders effizient und auch in abgelegenen Regionen verfügbar sein. “Komplizierte Einzelverträge und Bestellprozesse haben in der digitalisierten Welt keinen Platz mehr”, erklärte Timotheus Höttges, CEO Deutsche Telekom AG bei der Vorstellung 2016. “Services, die sich nur auf das öffentliche Internet stützen, sind für Echtzeitanwendungen in den Bereichen Logistik, Produktion und Telemedizin weder sicher noch zuverlässig genug. Ein Netz ohne hinreichende Service-Qualität ist ein Risiko, das Kunden nicht eingehen. Daher will unsere Allianz multinationalen Unternehmenskunden viel schneller als bisher sicherere, leistungsfähigere und globale Netzdienste bieten.”
Der Zusammenschluss ngena soll den Partnern der Allianz ein modulares Portfolio ermöglichen. Um auch Tochtergesellschaften oder Zweigstellen wirtschaftlich anbinden zu können. Die Allianz-Partner bekommen von ngena Dienste für VPN (Virtual Private Network), APM (Application Performance Management), WAN/LAN-Verwaltung und -Optimierung UCC (Unified Communication & Collaboration), Security oder Branchenanwendungen wie WLAN-Analysen für den Einzelhandel.
Die unterschiedlichen Netze der Anbieter werden über Cisco-Technologien untereinander verbunden. Darüber hinaus soll über den Standard Ethernet sichergestellt werden, dass die Netze der verschiedenen Anbieter auch zueinander kompatibel sind.