Microsoft nennt neue Details zu Azure Stack
Das Technical Preview 3 der On-Premise-Version der Cloud-Plattform Azure bringt neue Features und zeigt auch, wie sich Microsoft die Preisgestaltung vorstellt.
Microsoft veröffentlicht die Technical Preview 3 von Azure Stack. Mit Azure Stack entwickelt Microsoft eine On-Premise-Version von Azure. Anwender bekommen damit mehr Flexibilität beim Betrieb der eigenen Applikationen.
Neu in der Preview ist unter anderem, dass SSD-Laufwerke nun bis zu einer Kapazität von 800 GB unterstützt werden und dass die Software auf bis zu 16 virtuellen Kernen mit bis zu 112 GB RAM betrieben werden kann. Zudem wurde jetzt der Azure Marketplace integriert. Anwender können damit Apps für die Cloud auf das On-Premise-System laden und ohne Veränderung in ihrem eigenen Rechenzentrum betreiben.
Der Anbieter erklärt, dass bis zur allgemeinen Verfügbarkeit der Software – die wird etwa Mitte des Jahres erwartet – noch weitere Features umgesetzt werden. So werde Microsoft noch Support für Blockchain, Cloud Foundry und Mesos Templates nachliefern. Auch Azure Funcitions werde bis zur Markteinführung bereit stehen.
Neu in dem aktuellen Preview ist außerdem der Support von Virtual Machine Scale Sets für die Skalierung von Workloads, D-Series VM-Größen, Templates aus Temp Disks, die auch mit Azure konsistent sind und ein optimiertes Alerting.
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Microsoft teilt mit, dass die Hersteller Cisco, Dell EMC, HPE und Lenovo Hardware für die Lösung liefern werden. Diese werden wohl auch verschiedene Preis-Optionen anbieten. Microsoft werde aber auch einen Pay-as-you-go für Azure Stack-Services anbieten.
Wie das Microsoft-Urgestein Jeffrey Snover in einem Blog erklärt, werde das auf die “gleiche Weise geschehen wie bei Azure, mit den gleichen Rechnungen und Subskriptionen. Die Services werden typischerweise in den gleichen Units gemessen wie Azure, aber die Preise werden niedriger sein, weil die Kunden ihre eigene Hardware und Standorte betreiben.”
Daneben werde Microsoft aber auch ein Pricing pro Core anbieten, diese Regelung greife dann, wenn Nutzer nicht in der Lage sind, die eigenen Metering-Informationen an Azure zu schicken. Mit dem Technical Preview 3 unterstützt Microsoft nun auch diejenigen Anwender, die Azure Stack sozusagen im “Offline-Modus” betreiben wollen.
Neu ist außerdem das Update-Modell, wie Snover erklärt: “Nach der allgemeinen Verfügarbeit werden wir ständig weitere neue über häufige Updates liefern. Die erste Welle nach der GA fokussiert sich auf zwei Bereiche: Erstens bessere Anwendungsmodernisierungsszenarien und zweitens auf verbessertes Systems Management und Skalierbarkeit.” Damit werde Microsoft die Auswahlmöglichkeiten bei IaaS und PaaS für die Anwender weiter ausweiten und auch die Verwaltbarkeit optimieren.
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Microsoft werde sich auch von dem bisherigen Konzept verabschieden, dass das Azure Stack Development Kit lediglich den Betrieb auf einem Server unterstützt. Die neue Version kann hier herunter geladen werden. Allerdings empfiehlt Microsoft ein System mit mindestens 12 Kernen.
Offenbar ist der Entwicklungsaufwand für die On-Premise-Version doch recht umfangreich. Doch diese Version könnte sich als ein wichtiges Produkt für die gesamte Anwenderlandschaft erweisen, denn Anwender können damit Anwendungen sowohl im eigenen Rechenzentrum wie auch in dem Public Cloud Service von Microsoft betreiben und das, ohne dass diese verändert werden müssen.
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