Oracle übernimmt Container-Management Wercker
Oracle will mit dem Management für Kubernetes und Docker die eigenen PaaS- und IaaS-Services für Entwickler attraktiver machen. Bestehende Angebote von Werker sollen zunächst weitergeführt werden.
Oracle gibt die Übernahme des niederländischen Software-Hauses Wercker bekannt. Oracle werde mit der Container-Verwaltung des Start-ups die eigenen Cloud-Angebot integrieren. Das Amsterdamer Unternehmen entwickelt unter anderem eine SaaS-basierte Verwaltung für die Container-Technologien Docker und Kubernetes. Darüber hinaus integriere sich Wercker mit Google Cloud Plattform, Amazon Webservices, Kubernetes und Slack.
Über die Wercker-Verwaltungslösung können Entwickler schnell Container aufsetzen, um Code zu testen. Die Lösungen können für Continuous Integration und Continuous Delivery (CI/CD) verwendet werden. Diese Cloud-native Automatisierungsplattform biete eine lokale Kommandozeileneingabe, einen SaaS-Dienst und APIs. Oracle hofft mit diesem Schritt, eigene Cloud-Services bei Entwicklern populärer zu machen.
“Werckers Docker-basierte Plattform hat eine starke und schnell wachsende Nutzerbasis, weil Unternehmen – große wie kleine –auf Container-Workloads umstellen”, kommentiert Wercker-Gründer und CEO Micha Hernández van Leuffen in einem Blog. So würden Entwickler nun auch über Oracle PaaS und IaaS Zugriff auf ein umfangreiches Docker-basiertes Portfolio bekommen. Gleichzeitig könne Wercker in dem größeren Verbund Innovationszyklen beschleunigen.
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Bei Oracle freut man sich über den Zukauf, der neue Automatisierungs-Tools mitbringt und die Arbeit von Entwicklern über das gesamte Spektrum hinweg effektiver macht, wie Mark Cavage, VP des Product-Developments bei Oracle erklärt.
Wercker hofft, die eigenen Produkte nun einer größeren Anwenderschaft anbieten zu können. Auch sollen bestehende Angebote weitergeführt werden. Zudem bestünden derzeit keine Pläne, SaaS-Dienste auf andere Cloud-Umgebungen zu migrieren, wie Oracle in einem Fact-Sheet zur Übernahme erklärt. Oracle sagte auch zu, die Integration von GitHub und BitBucket weiter zu führen. Bis zum Abschluss der Übernahme würden beide Unternehmen unabhängig operieren. Finanzielle Details der Übernahme wurden nicht bekannt.