Monitoring-Lösung PRTG jetzt auch On-Demand
Das verbreitete Netzwerkmonitoring PRTG ist derzeit in einer Beta-Version auch als SaaS-Version verfügbar. Eine Kooperation führt die Nürnberger Software in das Zeitalter des IoT.
Der Unified-Monitoring-Anbieter Paessler wagt den Schritt in die Cloud. Die verbreitete Lösung PRTG gibt es nun in einer Beta-Version als Service auf der Amazon-Cloud. Der On-Demand Network-Monitor basiert auf der On-Premises-Version und bietet auch weitgehend die gleiche Funktionalität.
Anwender können darüber den Zustand der einzelnen Komponenten im Netzwerk überwachen. Neben Geräten, virtuellen Umgebungen und Anwendungen lassen sich auch Bandbreiten und Cloud-Services kontrollieren. Die Vorteile der Cloud-Version liegen auf der Hand: Anwender können über den Browser schnell starten und müssen keine eigene Infrastruktur für die Software bereitstellen.
Zudem lässt sich die Lösung bei Bedarf einfach skalieren. Auch für die SaaS-App steht eine mobile Anwendung bereit, über die sich die Informationen jederzeit abrufen lassen. Interessierte können die Beta 10 Tage lang mit 500 Sensoren kostenlos ausprobieren. Anschließend kostet die Beta dann 1 Dollar pro Monat; mit 1000 Sensoren werden 10 Dollar fällig.
Fünf wichtige Aspekte bei der Auswahl eines Wide Area Networks
Erfolgreiches Netz-Design kann die Produktivität deutlich verbessern und neue Chancen für die digitale Geschäftsentwicklung eröffnen. Ein unzureichend dimensioniertes WAN hemmt dagegen das produktive Arbeiten und führt zu Frustration bei Mitarbeitern, Lieferanten und Kunden. In diesem Whitepaper erfahren Sie, worauf es zu achten gilt.
Die Preise der finalen Version stehen noch nicht fest. Sie sollen sich aber an denen der bestehenden Lösung orientieren. Auch in der Beta sind aktuell Preise vermerkt. Diese reichen von 149 Dollar für 500 Sensoren bis 899 Dollar für 5000 Sensoren.
Paessler rollt die junge Beta mit Bedacht aus, wie Thomas Timmermann, Senior Manager Technical Marketing im Gespräch mit silicon.de erklärt. “Da wir mit unserer Lösung auch sensible Bereiche in der Infrastruktur eines Unternehmens begleiten, müssen wir sehr vorsichtig sein. Gleichzeitig sind wir aber natürlich auf das Feedback der Anwender angewiesen.”
So dienen auch die Preise vor allem dazu, das hinterlegte Payment-System zu testen. Einen Migrationspfad von der On-Premise-Version auf die Cloud-Variante biete das Unternehmen derzeit jedoch noch nicht an.
Die SaaS-Variante unterstützt derzeit standardmäßig bis zu 5000 Sensoren. Laut Timmermanns seien auch größere Installationen möglich, aber das sei eigentlich nicht der Kernmarkt für die Lösung. “PRTG richtet sich an kleinere Unternehmen und Mittelständler mit 500 bis 1000 Geräten. Das ist ein Markt, für den wir uns bewusst entschieden haben”, so Timmermann. Features für größere Anwender machten die Anwendung teurer und komplexer und das Unternehmen müsste auch den Sales-Bereich dafür neu strukturieren. Zudem sei der Markt für Enterprise-Monitoring-Lösungen schwer umkämpft.
Die On-Premise-Lösung können kleinere Anwender einfach herunter laden und installieren. Größere Projekte gehen dann meist über Partnerunternehmen, so Timmermann weiter. Trotzdem wird PRTG natürlich ständig weiterentwickelt und beispielsweise für IoT-Anwendungen optimiert.
Digitalisierung fängt mit Software Defined Networking an
In diesem Webinar am 18. Oktober werden Ihnen die unterschiedlichen Wege, ein Software Defined Network aufzubauen, aus strategischer Sicht erklärt sowie die Vorteile der einzelnen Wege aufgezeigt. Außerdem erfahren Sie, welche Aspekte es bei der Auswahl von Technologien und Partnern zu beachten gilt und wie sich auf Grundlage eines SDN eine Vielzahl von Initiativen zur Digitalisierung schnell umsetzen lässt.
In diesem Bereich kooperiert Paessler aktuell mit dem US-Spezialisten MachineShop. Mit der Technologie des Unternehmens verstärkt das Nürnberger Unternehmen den Bereich Edge-Computing und erweitert die eigene Lösung damit auch für die Überwachung von Fertigungsgeräten, medizinischen Geräten, vernetzten Fahrzeugen, Klimaanlagen oder Sicherheitssysteme.
MachineShops Software-Lösungen setzen an den Geräten an und bereiten die an den Geräten oder Schnittstellen gesammelten Daten auf, bevor diese dann in die Monitoring-Lösung von Paessler geschickt werden. So lassen sich auch Geräte, die nicht in den Bereich klassischer IT fallen, über die Lösung überwachen.