Categories: MobileMobile OS

Berichte über diverse Verbindungsprobleme nach Update auf iOS 11

Der österreichische Mobilfunkanbieter 3 hat seine Kunden per SMS vor einem Update auf iOS 11 gewarnt. Sie müssten sonst mit Erreichbarkeitsproblemen rechnen. Die Warnung erfolgte gestern kurz vor der Veröffentlichung der finalen Version. In Apple-Entwicklerforen wird außerdem von Problemen mit Exchange ActiveSync berichtet. Auch die sollen nach einem Update auf die aktuelle Versio von iOS auftreten.

Die neue Oberfläche in Apple iOS 11 auf dem iPad. (Bild: Apple)

“Lieber 3Kunde, unter bestimmten Voraussetzungen kann es vorkommen, dass es bei Ihrem iPhone aufgrund der neuen Software (iOS 11) zu Erreichbarkeitsproblemen kommen kann”, heißt es in der Update-Warnung des 3Business-Team. “Wir bitten Sie, kein Software-Update vorzunehmen.” Apple arbeite bereits mit Hochdruck an der Fehlerbehebung. “Wir werden Sie informieren, sobald der Fehler behoben ist.”

Laut 3Österreich “sieht es so aus, dass es bei einem ‘Handover’ (2G & 3G) zu Einschränkungen kommen kann”. Die Probleme sollen vor allem beim Wechsel zwischen GSM- und UMTS-Netz mit iPhone 7 und 7 Plus auftreten, heißt es in Berichten. “Wir testen weiter”, zitiert Der Standard eine Sprecherin des Unternehmens.

Ein Thread in einem Apple Developer Forum behandelt einen weiteren Fehler. Der verhindert bei iOS 11 die Verbindung mit Microsofts Exchange ActiveSync und damit die Synchronisation von Kalender, Kontakten, Mails, Notizen und Erinnerungen. Nutzer erhalten stattdessen nur eine Meldung über einen “Kontofehler”.

PartnerZone

Effektive Meeting-und Kollaboration-Lösungen

Mitarbeiter sind heute mit Konnektivität, Mobilität und Video aufgewachsen oder vertraut. Sie nutzen die dazu erforderlichen Technologien privat und auch für die Arbeit bereits jetzt intensiv. Nun gilt es, diese Technologien und ihre Möglichkeiten in Unternehmen strategisch einzusetzen.

Ursache dafür ist möglicherweise, wie Apple HTTP/2-Verbindungen aushandelt. Ein vorgeschlagener Workaround könnte die Deaktivierung von HTTP/2 auf eigenen Exchange-Servern sein. Hinweise für Administratoren gibt Frankys Web, eine auf Microsoft Exchange und Active Directory spezialisierte Website. Das Problem sei Microsoft und Apple bereits bekannt.

Probleme gibt es offenbar auch mit dem Mail-Server Kerio Connect. Der Distributor Querplex hat bei internen Tests mit iOS 11 einen Bug gefunden, der in seltenen Fällen die Kommunikation von iOS-Geräten und Kerio Connect behindert. Betroffen ist angeblich die in iOS integrierte Mail-App. Querplex rät daher von einer Installation von iOS 11 ab. GFI Software, der Entwickler von Kerio Connect, stehe mit Apple bereits in Kontakt. Er hoffe, dass das Problem mit dem nächsten iOS-Update behoben wird.

[mit Material von Bernd Kling, ZDNet.de]

Tipp: Wie gut kennen Sie das iPhone? Überprüfen Sie Ihr Wissen – mit 15 Fragen auf silicon.de.

Redaktion

Recent Posts

Bau-Spezialist Schöck: Migration von SAP ECC ERP auf S/4HANA

Bau- und Fertigungsspezialist investiert in die S/4HANA-Migration und geht mit RISE WITH SAP in die…

23 Stunden ago

Pure Storage: Cloud, KI und Energieeffizienz

Trends 2025: Rasante Entwicklungen bei Automatisierung, KI und in vielen anderen Bereichen lassen Unternehmen nicht…

2 Tagen ago

GenKI verbessert Datenmanagement und Angebotsgenauigkeit

DHL Supply Chain nutzt generative KI-Anwendungen für Datenbereinigung und präzisere Beantwortung von Angebotsanforderungen (RFQ).

3 Tagen ago

Rolls-Royce Power Systems nutzt industrielle KI aus der IFS Cloud​

Marke mtu will globale Serviceabläufe optimieren und strategische Ziele hinsichtlich Effizienz, Nachhaltigkeit und Wachstum unterstützen.

3 Tagen ago

Thomas-Krenn.AG: viele Pflichten, knappe Ressourcen, mehr freie IT-Welt

IT-Infrastruktur-Trends 2025: Open-Source-Projekte sowie aufwändige regulatorische und Pflichtaufgaben werden das Jahr prägen.

3 Tagen ago

Stadt Kempen nutzt Onsite Colocation-Lösung

IT-Systeme werden vor Ort in einem hochsicheren IT-Safe betrieben, ohne auf bauliche Maßnahmen wie die…

4 Tagen ago