Durch die steigende Komplexität von ausgelagerten, komplexen Prozessabläufen in der Supply Chain – namentlich das Planen und Managen von ‘Multi-Enterprise-‘ und ‘Multi-Tier’-Wertschöpfungsketten – sehen sich Firmen größeren Herausforderungen gegenübergestellt als je zuvor. Die Schwierigkeit besteht darin, eine zeitnahe Sichtbarkeit (‘Real-Time Visibility’) entlang der Ketten sowie eine enge Zusammenarbeit und Kollaboration mit den involvierten Geschäftspartnern zu erzielen.
Die Supply Chains ändern sich permanent, wobei externe Einflussfaktoren eine nicht unwichtige Komponente darstellen. Somit bedarf es eines dynamischen Tools, welches ein agiles Entgegensteuern auf diese Änderungen erlaubt. Es ist schließlich unmöglich, Aktivitäten mit allen Geschäftspartnern in einem weltweiten Netzwerk zu synchronisieren, ohne eine Basis zur Verfügung zu haben, um aktuelle und konsistente Daten und Informationen in einer zentralen Technologie-Plattform zu bündeln. Hier ist insbesondere der CIO oder auch der Supply Chain IT-Experte gefordert.
Bekannte Applikationen wie ERP (Enterprise Resource Planning) erlauben meist nur eine interne Sicht auf Prozesse mit limitierten Möglichkeiten eines Gesamtüberblicks innerhalb des Ökosystems. Es bedarf daher dieser zentralen Technologieplattform, welche folgende Leistungsfähigkeiten besitzt: Supply-Chain-Sichtbarkeit, Planung und Ausführung im Multi-Enterprise-Netzwerk auf Basis einer Cloud-Lösung mit spezieller Betonung auf Ereignismanagement (Event Management) und Reaktionsplanung (Response Planning).
Eigentlich sind diese ‘Multi-Enterprise’-Geschäftsprozesse nichts Neues und auch die angesprochenen Technologien gibt es schon seit fast zwei Jahrzehnten. Dennoch gab es in den letzten Jahren einige Änderungen und Weiterentwicklungen, die im Folgenden in drei Phasen kurz zusammengefasst werden. Abschließend wird ein Ausblick auf zukünftige Trends gegeben:
Diese neuen Fähigkeiten von ‘Multi-Enterprise’ Netzwerk-Plattformen ermöglichen es Unternehmen, sich stärker auf den Innovationsprozess und die Transformation der Supply Chains zu konzentrieren. Mit der Weiterentwicklung des Marktes werden solche Netzwerke zu einer zentralen Aufgabe für Unternehmen. Wobei viele Unternehmen nun auch ihren Fokus weg vom strikten Abarbeiten interner Prozesse, hin zu kollaborativen Lieferketten wenden. Dies erlaubt Firmen nicht nur, auf Ereignisse zu reagieren, sondern vielmehr auch proaktiv zu agieren, das heißt mögliche Probleme frühzeitig zu erkennen und diese gemeinschaftlich mit Geschäftspartnern zu lösen – somit ist es möglich, schnellere und bessere Entscheidungen zu treffen, die einen nachhaltigen Erfolg sowohl für das Unternehmen als auch für ihre Geschäftspartner versprechen.
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