Intel zögert mit der internen Einführung von Vista
Intel wird Windows Vista erst nach der Freigabe des Service Pack 1 (SP1) für seine interne IT nutzen, auch Dell wartet noch.
“Vistas SP1 hat eine starke Verknüpfung zu unserer neuen Centrino-Plattform und diese ist die Basis für die weiteren internen IT-Pläne bei Intel”, sagt Martin Mueller, Intels IT-Chef in Europa, in einem Gespräch mit ZDNet UK.
So plant Intel die neuen Office- und Windows-Systeme auf der Centrino-Pro-Plattform zu installieren, da diese leistungsfähiger sei als die bisherigen Centrino-Chipsätze. Der Fokus auf die mobile Centrino-Plattform resultiert aus der Tatsache, dass über 80 Prozent der Intel-Mitarbeiter nur mit einem Laptop arbeiten. Intel hatte den kompletten Upgrade von Centrino, Windows und Office schon immer geplant, da die Entwicklungen von Centrino sowie Windows Vista und Office weitestgehend parallel verliefen.
Auch bei Dell wurde Vista bis jetzt noch nicht intern eingeführt. “Wir sind aber sehr nahe dran”, sagt Dells EMEA-Chef für Client-Marketing, Eric Greffier, über den Stand der Umstellungsaktivitäten. “Wir werden Vista schneller einführen als jedes andere vorherige Betriebssystem, aber wenn wir noch auf SP1 warten, sind wir auf einer sicheren Seite. Insofern ist Dell in einer ähnlichen Situation wie Intel”, lautet seine Erklärung über die weitere Vorgehensweise innerhalb des weltweit zweitgrößten PC-Herstellers.
Unabhängig von den eigenen Plänen bei Dell meint er, dass die Vista-Einführung in allen Unternehmen Pflicht sei. Hierzu verweist er vor allem auf die neuen Sicherheits-Features. Greffier bestätigte, dass die Vista-Nachfrage höher sei als für Windows 2000 und Windows XP.