HP treibt IT-Automatisierung voran

Wie Hewlett-Packard (HP) mitteilte, wird ‘Automated Operations 1.0’ dabei vor allem eins tun: Die zugekauften Integrationslösungen aus der ‘Opsware’-Reihe zusammenführen.

Business Service Automation (BSA) heißt die neue Aufgabe, die zusammen mit den Lösungen für das Business Service Management und für das IT Service Management (ITSM) umfassend die alltäglichen IT-Aufgaben automatisieren soll, vor allem in verteilten Umgebungen. Durch einen Zeitvorteil bei IT-Umstellungen sollen die Kunden Geld einsparen. Außerdem reduziere sich das Ausfallrisiko für kritische IT-Lösungen. Die Einhaltung gesetzlicher Anforderungen wird ebenfalls überwacht.

Kunden, die ihr ITSM auf neue Beine stellen wollen, können eine neue Konsole bestellen: HPs konsolidierte Service-Desk-Lösung ‘Service Manager 7.0’ sowie ‘Decision Center 2.0’ sollen den Lebenszyklus von IT-Services steuern und IT-Entscheidungen an den Geschäftszielen ausrichten.

Erste Analystenstimmen, die bei der Hauskonferenz ‘HP Software Universe’ die Vorstellung erlebten, zeigten sich überzeugt. Chip Gliedman von Forrester Research sagte, er sehe HP auf gutem Weg eine wirklich integrierte Gesamtlösung anzubieten. Allerdings war dazu der Opsware-Zukauf zwingend notwendig. Im Markt für Services-Automatisierung, der gerade anfängt anzuziehen, konkurriert HP fortan mit weiteren drei Schwergewichten und Spezialisten: CA, BMC und IBM. Sie teilen sich den Markt für die Speziallösungen auf und haben nach Ansicht der Analysten etwa gleich gute Ausgangsbedingungen mit ihren verschiedenen Ansätzen. Alle werden aber vorrangig bei Großunternehmen ihre Kunden finden. Hier ist Automatisierung wegen verteilter Strukturen am dringendsten erforderlich, um hochqualifizierte IT-Profis von organisatorischer “Fließbandarbeit” zu entlasten.

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Silicon-Redaktion

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