Das französische Start-up Seanodes will ungenutzte Ressourcen freimachen und virtuell zu einem Pool zusammen führen, in dem zu speichernde Daten abgelegt, verwaltet und abgerufen werden können.
Die Firma bezeichnete die Software dazu, ‘Exanodes’, als Virtualisierung auf der nächst höheren Stufe. Anwender von komplexen dedizierten Speichernetzen wie Storage Area Networks (SAN) und Network Attached Storage (NAS) sollen sich damit viel Geld und Aufwand sparen können.
Dabei sei die Architektur durchaus für hochperformante Aufgaben ausgelegt und sogar für Großunternehmen geeignet, hieß es. Der virtualisierte Speicherpool funktioniert als Erweiterung: Exanodes läuft auf einem Linux-Server und gibt die für die Virtualisierung benötigten Reserven aus dem eigenen, direkt verbundenen Speicherbereich (Direct Attached Storage, DAS) frei. Die einzelnen angehängten Server – vorzugsweise auch Linux – können von den Anwendungen ähnlich angesteuert werden wie ein externes Shared Array.
Die einzelnen Server werden in einem Cluster zusammengefügt und die einzelnen Knoten wiederum können als Anwendung oder Server fungieren. Redundant Array of Independent Nodes Design (RAIN) fungiert als Reißleine, falls Knoten ausfallen. Dabei soll die Lösung als Standalone ebenso gut funktionieren wie als reibungslose Erweiterung eines existierenden dedizierten Speichernetzes. Der Hersteller bezeichnete die Lösung, die mit sämtlichen Bausteinen herkömmlicher Speicherarchitektur auskommen soll, als “erste Any-to-Any Connect Shared Internal Storage Software”, die es heute auf dem Markt gibt.
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