Hinter dem neuen Angebot steht der indische Unternehmer Sabeer Bhatia, der zu den Mitbegründern des E-Mail-Dienstes Hotmail gehört. Live Documents bietet ein Programmpaket, das Microsofts Word, Excel und Powerpoint entspricht. Mit Rich-Internet-Anwendungen wie Flash und Flax können die Anwender original Microsoft Office-Dokumente in einem Webbrowser ansehen und bearbeiten.
Im Unterschied zu anderen Online-Angeboten wie Google Apps kann Live Documents über einen entsprechenden Client auch auf dem Desktop genutzt werden. Das Programm klinkt sich dazu in eine vorhandene Microsoft-Office-Installation ein und erweitert diese um die Online-Funktionen von Live Documents.
Derzeit ist Live Documents noch im Beta-Stadium und kann nur über eine Einladung genutzt werden, zu der man sich vorab mit einer gültigen E-Mail-Adresse registrieren muss. Zukünftig soll das Angebot allen Anwendern für die private und nichtgewerbliche Nutzung kostenlos zur Verfügung stehen. Für Unternehmen wird Live Documents als Hosted-Service oder auch als Lösung auf Unternehmensservern angeboten werden.
Ironischerweise hat Bhatia teile des Kaufpreises von 500 Millionen US-Dollar, den er 1998 von Microsoft für Hotmail erhalten hat, in die Forschung und Entwicklung von Live Documents investiert. Die sehr offenen Anspielungen auf Microsofts Office-Programme verstehen einige Experten schon jetzt als eine zukünftige Aufforderung an den Softwaregiganten, auch dieses Produkt Bhatias käuflich zu erwerben.
Wo es früher auf Buchhalter, Schreiber und Boten ankam, geht es heute vor allem um…
Mit KI-Technologien lässt sich das Einkaufserlebnis personalisieren und der Service optimieren, sagt Gastautor Gabriel Frasconi…
Ein Großteil der weltweiten KI-Gelder fließt in den Finanzsektor. 2023 wurden in der Branche 87…
Die Übernahme des US-amerikanischen Anbieters Altair Engineering soll die Position im Markt für Computational Science…
Ein deutsch-französisches Projekt hat hybride Operationssäle entwickelt, die durch 5G-Netz und KI neue Anwendungen ermöglichen.
Unternehmen wissen oft nicht, welche Geräte in der Produktion eine IP-Adresse haben, warnt Peter Machat…