Auch wenn Techcrunch betonte, es handele sich nur um unbestätigte Gerüchte, ist eine gewisse Wahrscheinlichkeit nicht von der Hand zu weisen. In Zeiten von Social-Networking-Webseiten werden Stellenanzeigen in Tageszeitungen zu einem Anachronismus. LinkedIn beherbergt genau die Personen, die mit diesen Stellenanzeigen gesucht werden. Die News Corporation wiederum ist mit dem Wall Street Journal, der Times und der Sunday Times Eigentümer dreier internationaler Tageszeitungen, die die Konkurrenz durch Social Networking direkt zu spüren bekommen. Daraus leitet TechCrunch ein berechtigtes Interesse des Medienkonzerns an einer Übernahme ab.
Unabhängig davon: Sollten sich die Gerüchte bewahrheiten, wären mit LinkedIn und Myspace zwei bedeutende Social-Networking-Seiten konzentreirt in Rupert Murdochs Hand.
LinkedIn wäre auch eine gute Ergänzung zu Myspace, da es sich weniger auf private, sondern mehr auf Unternehmenskontakte konzentriert. Strukturell gibt es bei den beiden Seiten bereits Ähnlichkeiten, so können LinkedIns Mitglieder neuerdings ihrem Profil Fotos hinzufügen und genau wie bei Facebook können Third-Party-Entwickler Anwendungen auf die Seite stellen.
Mehr Konkretes über dieses Gerücht erwarten die Experten aber erst nach dem amerikanischen Thanksgiving-Weekend, das am Sonntag zu Ende geht.
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