Apple legt Patentstreit um iPhone bei

Burst.com hatte behauptet, dass Apple mit den Produkten iPod, iLife, iTunes und QuickTime vier Patente für die Übertragung  komprimierter Audio- und Videodateien verletzt.

Bereits im Jahr 2004 forderte Burst.com von Apple, einige Patente zu lizenzieren, da diese in Apple-Produkten zum Einsatz kämen. Apple lehnte das ab und verklagte Burst.com im Januar 2006 vor dem ‘U.S. District Court for the Northern District of California’.

Das Gericht solle feststellen, dass die Patente ungültig seien, hieß es von Apple. Burst.com antwortete im April 2006 mit einer Gegenklage – in der behauptet wurde, Apple verletze die vier Patente für die Übertragung  komprimierter Audio- und Videodateien.

Jetzt haben sich Apple und Burst.com geeinigt. Apple zahlt Burst.com 10 Millionen Dollar und erhält dafür Zugang zu bestimmten Burst.com-Patenten. Ausgenommen sind Patente im Bereich der DVR-Technik (Digital Video Recorder). Apple erklärte zudem, Burst.com in Sachen DVR-Patente nicht zu verklagen.

Nach Abzug der Kosten verbleiben Burst.com noch 4,6 Millionen Dollar. Einen ähnlichen Streit mit Microsoft hatte das Unternehmen im Jahr 2006 für die Zahlung von 60 Millionen Dollar beigelegt.

Silicon-Redaktion

Recent Posts

Studie: Rund ein Drittel der APIs sind ungeschützt

Angriffe auf APIs und Webanwendungen sind zwischen Januar 2023 und Juni 2024 von knapp 14…

5 Tagen ago

Universitätsmedizin Essen setzt für E-Mail-Sicherheit auf NoSpamProxy

Mit täglich über 45.000 eingehenden E-Mails ist die IT-Abteilung des Klinikums durch Anhänge und raffinierte…

5 Tagen ago

Bau-Spezialist Schöck: Migration von SAP ECC ERP auf S/4HANA

Bau- und Fertigungsspezialist investiert in die S/4HANA-Migration und geht mit RISE WITH SAP in die…

1 Woche ago

Pure Storage: Cloud, KI und Energieeffizienz

Trends 2025: Rasante Entwicklungen bei Automatisierung, KI und in vielen anderen Bereichen lassen Unternehmen nicht…

1 Woche ago

GenKI verbessert Datenmanagement und Angebotsgenauigkeit

DHL Supply Chain nutzt generative KI-Anwendungen für Datenbereinigung und präzisere Beantwortung von Angebotsanforderungen (RFQ).

1 Woche ago

Rolls-Royce Power Systems nutzt industrielle KI aus der IFS Cloud​

Marke mtu will globale Serviceabläufe optimieren und strategische Ziele hinsichtlich Effizienz, Nachhaltigkeit und Wachstum unterstützen.

1 Woche ago