Das meldet die Forscher von Core Security Technologies. Der Fehler liegt in der Software Autonomy KeyView. Dieses Programm verwendet Lotus Notes, um Dateien des Formats Lotus 1-2-3 zu verarbeiten. Das Programm unterstützt rund 300 verschiedene Dateiformate.
Die Forscher glauben, dass es für einen Hacker im Grunde kein Problem darstelle, den Fehler auszunutzen. Denn ähnlich gelagerte Lecks seien in KeyView für Lotus Notes schon früher aufgetaucht. Jemand, der die Entwicklung der Software genauer beobachte, könne daher sehr schnell auf das frisch entdeckte Leck stoßen, fürchten die Forscher.
Es seien jedoch über das Leck noch keine Details veröffentlicht worden und auch ein Exploit scheint derzeit noch nicht zu kursieren, glauben die Forscher. Dennoch könnte das Leck auch mit dem Fehler zusammenhängen, das vor wenigen Tagen in Symantecs Mail Security bei KeyView aufgetaucht ist. Noch seien aber keine Tests mit dem Konkurrenz-Produkt durchgeführt worden.
Inzwischen liegt von IBM ein Sicherheitsupdate für die Version Lotus Notes 7 vor. Anwendern, die auf anderen Versionen sind, empfiehlt IBM verschiedene Workarounds. So könne beispielsweise der Dateibetrachter deaktiviert werden.
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Browser und Modem
@ Anja Schütz
Habe ich etwas falsch verstanden?
"Eine andere Variante wäre noch, mit dem guten alten Modem ins Internet zu gehen und sich seinen Wunsch-Browser herunterzuladen."
Was hat die physikalische Internetverbindung mit der Browsersoftware zu tun ?
Ohne Browser oder eine vergleichbare Software kann ich auch per Modemverbindung nicht im Internet surfen.
Ansonsten denke ich, daß sich das letztendlich von allein regelt.
Entweder die PC-Verkäufer installieren einen Browser, die Kunden helfen sich selbst oder es gibt mehr Leute die gleich auf andere Betriebssysteme setzen.