Generell, so die Sprecherin des OLPC, würde alle Spenden in Ländern eingesetzt werden, die auf der UN-Liste der am schwächsten entwickelten Nationen stehen. Als Beispiele nannte sie Afghanistan, Ruanda, Kambodscha, Haiti und die Mongolei.
Die ersten Spenden würden eingesetzt, um Projekte in den betroffenen Ländern anzuwerfen. Dazu gehört die Mongolei, die auch bereits Aufträge für das XO-Laptop platziert hat. Nach Angaben der Sprecherin könnten auch weitere Spendenempfänger zu den möglichen Kunden von OLPC gehören.
Die Sprecherin gab auch Auskunft über die Patentklage, die ein nigerianisches Unternehmen gegen das OLPC-Projekt eingereicht hat. “Uns sind die Vorwürfe bekannt, die Lagos Analysis Corp. (Lancor) vorbringt. Uns liegen aber noch keinerlei rechtsverbindliche Dokumente vor”, erklärte die Sprecherin.
OLPC habe darum gebeten, die in Frage stehenden Patente und Urheberechte genau zu benennen. Diese Angaben habe man bisher aber noch nicht erhalten. “OLPC hat den größten Respekt vor dem geistigen Eigentum anderer und alles geistiges Eigentum, welches im XO-Laptop verwendet wird, gehört entweder OLPC oder ist ornungsgemäß lizenziert”, entgegnete die Vertreterin.
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