Demnach fanden Kollegen einen Steinbrucharbeiter neben einem Bagger tot auf. Sein Brustkorb, seine Lunge und sein Herz waren stark verletzt. Ein geschmolzenes Handy wurde in seiner linken Brusttasche gefunden.
Wie Polizei und Ärzte mitteilten, könne das offenbar verbrannte oder implodierte Handy als Todesursache in Betracht kommen. Verbrennungen und die Verletzungen an der Stelle, an der auch das Handy gefunden wurde, sprächen dafür, hieß es.
Journalisten von AP fanden heraus, dass es sich bei dem Gerät um ein Handy der Firma LG gehandelt habe. LG hat dies inzwischen gegenüber der Presse bestätigt. Offiziell wurde seitens der ermittelnden Behörden nur mitgeteilt, dass es sich um ein Handy japanischen Ursprungs mit südkoreanischen Batterien gehandelt habe.
Aus Herstellerkreisen hieß es, dass die Lithium-Ionen-Batterien, die heute üblicherweise in Handys verwendet werden, nur schmelzen, aber nicht brennen oder gar explodieren würden. Dem widersprach der Arzt, der die Todesursache feststellte: Die tödlichen Verletzungen konnten demnach nur durch eine Explosion in unmittelbarer Nähe des Körpers verursacht worden sein.
Dies ist indes, wie jetzt bekannt wurde, nicht der erste Tote, der durch einen massiven Handyschaden zu beklagen ist: Im Juni ist, chinesischen Medien zufolge, ein Arbeiter in einer Fabrik ebenfalls durch ein explodiertes Handy umgekommen.
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