Das kündigte Randall Stephenson, CEO von AT&T, dem US-Exklusivpartner von Apple, an. Die künftigen iPhones sollen Daten über Mobilfunknetze der dritten Generation übertragen können und werden definitiv im nächsten Jahr erhältlich sein, wird Stephenson vom Nachrichtendienst Bloomberg zitiert. Zu Preisen konnte er keine Angaben machen. Apple-CEO Steve Jobs werde “diktieren, wo der Preis für das Mobiltelefon liegt”.
Vor allem in Europa erntete die fehlende Unterstützung der schnellen Funktechnologie viel Kritik. Die schnellste Verbindung, mit der das iPhone derzeit aufwarten kann, ist EDGE. Begründet wurde die Entscheidung gegen den 3G-Standard mit dem Energiehunger, den UMTS-Chips aufweisen würden. “Europäische Mobilfunkbetreiber sind sicherlich um einiges glücklicher, wenn sie ein iPhone mit UMTS-Unterstützung verkaufen können, zumal hier die UMTS-Versorgung deutlich besser ist als in den USA”, meint Gartner-Analystin Carolina Milanesi. “Dass es eine 3G-Version des iPhones geben wird, war jedoch klar”, so Milanesi weiter. Der einzige Hinderungsgrund sei die schwache Akkuperformance gewesen, die der Apple-Boss vermeiden wollte.
Das iPhone soll laut Jobs vor allem durch seine lange Akkulaufzeit von acht Stunden glänzen. Eine energiefressende Komponente wäre hier kontraproduktiv. “3G-Komponenten kommen erst dann in Frage, wenn die Batterien damit fünf Stunden oder länger halten”, meinte Jobs im September. In der zweiten Jahreshälfte 2008 könnten die Energiespeicher jedoch gut genug sein, um UMTS zu integrieren, so Jobs. Wie bei Apple üblich, können sich Branchenanalysten sowie Medien im Vorfeld von Produkteinführungen lediglich auf Gerüchte stützen. Mit der Vorstellung eines iPhone der zweiten Generation wird für die Fachmesse Macworld Expo gerechnet, die Mitte Januar in San Francisco stattfindet. Im Gespräch sind neben UMTS auch Funktionen wie GPS sowie eine verbesserte Kamera.
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