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Modellbasierte Integrationslösung lernt dazu

“Bridge beherrscht nun außer UML (Unified Modelling Language) auch BPMN (Business Prozess Modelling Notation) und sogar das proprietäre EPK-Format von IDS Scheer”, erklärte Chris Henn, Vicepresident Business Development bei E2E im Gespräch mit silicon.de. Das heißt, auch andere Sprachen als UML (Unified Modelling Language) lassen sich nun nahtlos von der E2E Bridge ausführen. Letztlich lässt die E2E Bridge 4.0 eine beliebige Kombination von BPM-, SOA- und EDA-Ansätzen zu, schwärmte Henn. E2E spricht dabei von  “Advanced SOA” (Service Oriented Architecture). Mit dem Ansatz der Model Driven Integration (MDI) sei der Hersteller inzwischen in mehreren Projekten bei etwa 12 Kunden vertreten.

Seit zwei Jahren arbeitet das Schweizer Unternehmen sehr eng mit der Softwareschmiede IDS Scheer zusammen. Das Modell EPK ist inzwischen bei vielen Anwendern etabliert. EPK ist eine semiformale Beschreibung von Geschäftsprozessen. Die Abkürzung steht für Ereignisgesteuerte Prozesskette und wurde von August-Willhem Scheer, Gründer und Chef von IDS Scheer und mittlerweile auch Bitkom-Präsident, zusammen mit der SAP AG entwickelt.

Doch bislang gab es dabei ein Problem: “Die Modelle kann man sich ausdrucken und an die Wand hängen”, illustrierte Henn. Bis zur Umsetzung eines solchen Modells sei aber in den IT-Abteilungen viel Programmierung nötig.

“E2E kennt keinen Code”, versicherte Henn. Bei E2E sei das Modell der Code.
“Wir haben jetzt eine direkte Verbindung der EPK über BPMN, die können wir direkt importieren und auszuführen.”

In die Version sind zudem neue Erfahrungswerte eingeflossen. “Man stellt mit der Zeit erst fest, wo die Grenzen sind, denn all diese Standards (UML, BPML) beinhalten sehr viele Kompromisse”, gesteht Henn. Mit der Integration von Key Performance Indicators (KPI) sei das Unternehmen dem Ziel einer umfassenderen Funktionalität inzwischen näher gekommen.

Neu ist in Version 4 auch das Modul ‘Bridge 4 Xtreme’. Hier bietet der Hersteller vor allem Komponenten, die auf Skalierbarkeit und Durchsatz hin optimiert sind. Zudem habe E2E hier Services und Business-Prozesse verheiratet. “Man vergisst oft, dass ein Business-Prozess kein Service ist, sondern eine EDA, eine Event Driven Architecture. Ein Geschäftsprozess ruft einen Service auf, ist aber selbst kein Service. Und diese beiden Welten haben wir jetzt verheiratet”, so Henn. Bislang musste sich ein Software-Architekt zwischen einem EDA-Tool oder einem SOA-Tool entscheiden, nun könne er frei wählen.

Silicon-Redaktion

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