In einem Interview hat James Utzschneider, General Manager des Geschäftsbereiches für aufstrebende Märkte bei Microsoft, von bis zu 40 Entwicklern gesprochen, die mit der Umsetzung dieses Projektes beauftragt sind.

Vor allem seien einige technische Hürden zu nehmen, wie etwa das Fehlen einer Festplatte beim XO-Laptop. Windows und Office sollen auf einer 2 GByte Speicherkarte für das 100-Dollar-Notebook angeboten werden. Dafür habe man das OLPC-Projekt erst davon überzeugen müssen, das Gerät mit einem Speicherkartensteckplatz auszustatten.

Zusätzlich muss Microsoft eigene Treiber entwickeln, welche die spezielle Hardware des XO-Laptops unterstützen. “All diese Dinge benötigen viel Zeit”, sagte Utzschneider mit Hinblick auf die ersten Praxistests, die im Januar beginnen sollen.

Utzschneider sagte aber auch, dass über eine endgültige Veröffentlichung der speziellen XP-Version noch nicht entschieden sei. Erst nach den Versuchen werde Microsoft eine Entscheidung treffen. “Natürlich ist es unser Ziel, ein solches Release auch auszuliefern”, erklärte Utzschneider. “Wir sind aber noch nicht davon überzeugt, dass wir die Qualität bekommen, die ein Anwender von Windows XP auf einem Laptop erwartet.”

Silicon-Redaktion

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