Der von Oracle-Chef Larry Ellison angekündigte Börsengang (IPO) von NetSuite soll in vier Schritten erfolgen. Die jetzt gestartete Auktion, die bis zum Börsenschluss am 19. Dezember andauern soll, richtet sich vor allem an kleine Anleger.
Mit dem IPO will das Unternehmen mehr als 99 Millionen Dollar an der Börse holen. Die Versteigerung dient dazu, den endgültigen IPO-Preis und die Zuweisung von IPO-Aktien festzulegen. Das Verfahren ähnelt dem IPO von Google, bei dem der Ausgabepreis ebenfalls mittels einer Versteigerung ermittelt wurde. Im Rahmen der Anmeldung bei der US-Börsenaufsicht SEC hat Oracle einen angestrebten Preisrahmen von 13 bis 16 Dollar für den Börsengang genannt.
Das Auktionsverfahren funktioniert so, dass Bieter rechtsverbindliche Angebote abgeben müssen. Wenn ein Bieter beispielsweise Gebote für 100 Aktien für 8 Dollar, 100 Aktien für 10 Dollar und weitere 100 Aktien für 15 Dollar abgibt, dann würde er bei einem Ausgabekurs von 10 Dollar mit den beiden höchsten Geboten erfolgreich sein. Die würde ihm 200 Aktien zum Preis von 2500 Dollar bescheren.
NetSuite ist spezialisiert auf On-Demand-Lösungen, die auch als Software-as-a-Service (SaaS) bezeichnet werden. Bisher hat das 1998 gegründete Unternehmen jedoch in erster Linie Verluste eingefahren, alleine 20,6 Millionen Dollar für die ersten drei Quartale dieses Jahres.
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