Die Münchner Steuerfahndung soll Medienberichten zufolge inzwischen die Ermittlungen aufgenommen haben. Bei O2 wollte man die Vorwürfe nicht kommentieren. Man werde die Behörden allerdings bei ihren Ermittlungen unterstützen, hieß es in einem Vorabbericht des Magazins Focus.
Die Ermittler überprüfen einen Verdacht auf Beihilfe zur Steuerhinterziehung. Mehr als ein Dutzend IT-Spezialisten, die ihre Dienste bei O2 verrichten, sollen offiziell bei Gesellschaften in Steuerparadiesen wie der britischen Kanalinsel Jersey angestellt sein.
Seit etwa 2001 soll das Unternehmen nach eigenen Schätzungen auf diese Art bis zu 25 Millionen Euro eingespart haben. Im Rahmen der Ermittlungen soll die Rechtmäßigkeit dieser Angestelltenverhältnisse geprüft werden.
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