Das ist das erste größere Update für eine Technologie, die EMC 2005 zum ersten Mal vorgestellt hatte. Die Virtualisierungslösung ‘Invista’ unterstützt nun vollständig die Virtualisierungstechnolgie der EMC-Tochter VMware. Daneben hat EMC auch an der Skalierbarkeit, Sicherheit und der Verfügbarkeit geschraubt.
Mit der Version 2.0 ist Invista jetzt auf den ESX-Server von VMware getestet, zertifiziert und optimiert. Über einen weiteren Upgrade ermöglicht EMC das Aufteilen von virtuellen Einheiten. Bislang musste eine Invista-Instanz in einem einzelnen Rack laufen, nun könne der Betrieb auf bis zu 300 Meter entfernte Systeme aufgeteilt werden.
EMC muss nachziehen. In der Welt der Server wird Virtualisierung derzeit ganz groß geschrieben. Und so tun sich jetzt auf der Storage-Seite die Flaschenhälse auf. Daher müssen die Hersteller auch hier Antworten auf den Trend bereit halten.
EMC setzt hier anders als etwa die Mitbewerber Hitachi Data Systems oder IBM auf eine so genannte Split-Path-Architektur. Dabei werden Daten und die Kontrollinformationen auf getrennten Wegen zwischen Storage und Server hin und her transportiert. Lediglich die Kontrollinformationen gehen dabei durch ein Invista-Gerät. Die Daten werden direkt zwischen Server und Storage ausgetauscht.
Hitachi und IBM verwenden hier eine In-Band-Lösung, die Daten und Kontrollinformationen, die zwischen einem Server und dem Storage ausgetauscht werden, über ein Storage-Virtualisierungsgerät schickt.
Beide Architekturen haben ihre Vor- und Nachteile. So skaliert die EMC-Lösung besser, hat dafür aber besondere Ansprüche bei Switchen. Auf der anderen Seite lassen sich In-Band-Lösungen einfacher und meist kostengünstiger betreiben. Invista ist ab 100.000 Dollar zu haben und verträgt sich mit Switches von Cisco und Brocade, die gegebenenfalls auch noch gekauft werden müssen. Die kleinste Konfiguration unterstützt 14 Terabyte Daten.
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