Der Code sei jetzt stabil und leistungsfähig genug, teilte der Produktmanager von Microsoft, Nick White in einem Vista-Blog mit. Auch am Umfang des Installationspaketes habe Microsoft geschraubt und der Bedarf an Speicherplatz sei nun auf ein vertretbares Maß gesunken. Zudem löscht eine Installationsroutine temporäre Dateien, die nach der Installation nicht mehr benötigt werden.
Das Tool zum Aufräumen der Festplatte wurde mit dem SP1 verbessert. Bisher konnte der Nutzer nur kompliziert über die Kommandozeile auswählen, welche Partitionen defragmentiert werden sollen. Der Anwender kann mit der erweiterten Defragmentierung nun über die grafische Benutzeroberfläche auch einzelne Datenträger defragmentieren.
Auch die Desktop-Suche wurde mit dem SP1 optimiert. Google beschwerte sich beim US-Justizministerium das Vista und die integrierte Suche es dem Anwender erschwere, Suchmaschinen von Drittanbietern zu installieren. Vista-Nutzer könnten nun problemlos auch andere Desktop-Suchmaschinen, wie etwa Google oder Copernic Desktop Search integrieren und zwar so, dass diese gleich über das Suchfeld im Startmenü oder im Explorer aufrufbar sind.
Echte Neuerungen bringt der Release Candidate vom SP1 jedoch nicht mit. Er sei lediglich nützlich für die Behebung einiger kleiner Fehler. Nach Angaben des Herstellers soll mit dem Vista SP1 eine Leistungssteigerung – etwa beim Kopieren von Dateien – möglich sein. Doch vergangene Tests zeigten, dass Windows XP mit dem Service Pack 3 schneller sei, als Windows Vista mit SP 1. Forscher von Devil Mountain Software hatten einen Benchmark-Test mit Windows XP und Vista durchgeführt. Ergebnisse des Tests zeigten, dass XP mit dem SP3 mehr als doppelt so schnell war als Vista.
Jeff Putt, Direktor der Windows Client-Sparte von Microsoft Australien, erklärte dass die Erwartungen an das Vista SP1 einfach zu hoch seien, denn 90 Prozent der Verbesserungen seien bereits mit aktuellen Updates von Vista installiert worden.
Für die finale Version des SP1, die kommendes Jahr erscheinen soll, hat sich Microsoft noch einige Features aufgehoben. So ist beispielsweise DirectX 10.1 noch nicht integriert. Auch die Mittel im Kampf gegen Raubkopierer haben die Entwickler in den veröffentlichten Release Candidate noch nicht eingebaut.
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