Der ehemalige Fremdenlegionär und Gründer von JBoss hatte im Februar dieses Jahres – wenige Monate nach der Übernahme durch Red Hat – angekündigt, sich aus dem Business zurückziehen zu wollen. Sein viertes Kind brauche nun all seine Liebe. Für Insider war aber klar: Er ging aus Frust über ein von ihm so empfundenes mangelndes Engagement von Red Hat in Sachen JBoss. In Interviews etwa mit ZDNet ließ er seinem Unmut freien Lauf.
Wer ihn damals erlebt hat wusste, dass es den drahtigen Manager nicht lange zuhause halten wird. Und tatsächlich: Fleury trat gerade in das Board of Advisers – eine Art Aufsichtsrat – von Appcelerator ein. Das junge Unternehmen aus Atlanta fokussiert sich auf Rich Internet Applications in Kombination mit einer serviceorientierten Architektur (SOA). Dazu stellt Appcelerator eine gleichnamige Open-Source-Plattform zur Verfügung. Als größten Konkurrenten betrachtet man Adobe und sein Flex-Produkt.
So gesehen bleibt Fleury bei seinen Leisten. Und bei seinen Leuten – denn davon hat er jede Menge in die neue Firma mit hinübergenommen: Bereits vor einer Woche hat Ben Sabrin als Vice President of Strategy and Business Development bei Appcelerator angeheuert. Sabrin war das erste Mitglied von JBoss nach den Gründern und hatte den Posten als Vice President of Sales inne. Zudem hatte der Appcelerator-CEO Jeff Haynie selbst viel zur JBoss-Middleware beigetragen, auch wenn er kein Mitglied der Firma war.
Lesen Sie hier, was Marc Fleury und seine Frau Nathalie Mason-Fleury, die JBoss mit gegründet hat und für die Kommunikation verantwortlich zeichnete, silicon.de im Sommer vergangenen Jahres zu erzählen hatte. Damals war JBoss gerade von Red Hat übernommen worden.
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