Handys als Kostenfalle

Um ungewollte Überraschungen nach dem Kauf zu vermeiden, hat das Bonner Online-Portal handytarife.de jetzt eine aktuelle Zusammenstellung von Informationen und Dienstleistungen für den kostenbewussten Mobilfunknutzer veröffentlicht. Die genannten Punkte sollen dem Anwender zeigen, worauf beim Handykauf zu achten ist und wie teure Folgekosten vermieden werden können. Die Empfehlung der Handyexperten: Es gilt vor dem Kauf genau zu überlegen, welche Ausstattungsmerkmale man wirklich benötigt und wie viel tatsächlich an Gesamtkosten bei dem jeweils gewählten Tarif anfallen. Vielfach kann es sich auch lohnen, einen Discount-Anbieter als preiswerte Alternative in Betracht zu ziehen.

“In Deutschland gibt es statistisch gesehen bereits mehr Handygeräte als Einwohner”, erklärt Jörn Wolter, Sprecher von handytarife.de. Trotz der weiten Verbreitung sei ein Handy aber dennoch ein sehr beliebtes Weihnachtsgeschenk, wie die gestiegene Nachfrage im Weihnachtsmonat beweise. “Der Markt für Handys und Tarife ist ständig in Bewegung, fast täglich kommen neue Modelle auf den Markt und werden neue Tarife präsentiert”, schildert Wolter. Dies eröffne dem Nutzer zwar zahlreiche Möglichkeiten, bringe aber gleichzeitig auch eine Vielzahl von Fragen und Problemen mit sich. “Das Angebot wird schnell unübersichtlich, sodass es für den Nutzer ohne ausreichende Fachkenntnisse schwierig bis unmöglich wird, die beste Wahl für seinen individuellen Einsatzbereich zu treffen”, stellt der Handyexperte fest.

“Konsumenten sollten sich vor dem Kauf gut überlegen, was sie wirklich brauchen”, erläutert Wolter. Neben Überlegungen zu benötigten Ausstattungsmerkmalen wie UMTS, mobiles Internet, Digitalkamera oder MP3-Player sei es vor allem wichtig, bei der Tarifwahl auf die eigenen Bedürfnisse zu achten. “Am besten betrachtet man die Gesamtkosten in einem Zeitraum von zwei Jahren. Für diesen sollte jeder Kunde die Kosten für das Handy sowie die Summe der monatlichen Gebühren addieren”, schlägt Wolter vor. Aufpassen müsse man hier besonders bei den sogenannten 0-Euro-Angeboten, wo Anbieter oft versuchen, anfallende Folgekosten im Kleingedruckten des Tarifvertrages verschwinden zu lassen.

Für Wenigtelefonierer, die hauptsächlich erreichbar sein möchten, würden sich oft auch Prepaid- oder Discount-Angebote lohnen. Hier sind die Minutenpreise günstig und man zahlt auch keine monatlichen Gebühren. “Wenn die Kunden mit einem reduzierten Serviceangebot leben können, sind Discounter durchaus eine günstige Alternative”, meint Wolter. “Wer hingegen viel mobil telefoniert, fährt am besten mit einer Flatrate, die bereits die meisten Telefonate pauschal abdeckt”, erklärt der Tarifexperte.

Silicon-Redaktion

Recent Posts

Bau-Spezialist Schöck: Migration von SAP ECC ERP auf S/4HANA

Bau- und Fertigungsspezialist investiert in die S/4HANA-Migration und geht mit RISE WITH SAP in die…

1 Tag ago

Pure Storage: Cloud, KI und Energieeffizienz

Trends 2025: Rasante Entwicklungen bei Automatisierung, KI und in vielen anderen Bereichen lassen Unternehmen nicht…

2 Tagen ago

GenKI verbessert Datenmanagement und Angebotsgenauigkeit

DHL Supply Chain nutzt generative KI-Anwendungen für Datenbereinigung und präzisere Beantwortung von Angebotsanforderungen (RFQ).

3 Tagen ago

Rolls-Royce Power Systems nutzt industrielle KI aus der IFS Cloud​

Marke mtu will globale Serviceabläufe optimieren und strategische Ziele hinsichtlich Effizienz, Nachhaltigkeit und Wachstum unterstützen.

3 Tagen ago

Thomas-Krenn.AG: viele Pflichten, knappe Ressourcen, mehr freie IT-Welt

IT-Infrastruktur-Trends 2025: Open-Source-Projekte sowie aufwändige regulatorische und Pflichtaufgaben werden das Jahr prägen.

3 Tagen ago

Stadt Kempen nutzt Onsite Colocation-Lösung

IT-Systeme werden vor Ort in einem hochsicheren IT-Safe betrieben, ohne auf bauliche Maßnahmen wie die…

4 Tagen ago