Categories: NetzwerkeUnternehmen

Fraglicher Nutzen von Social-Networking

Wie auch beim Einstieg in andere neue Technologien weist Gartner die IT-Chefs darauf hin, dass eine unüberlegte Entscheidung zugunsten von Social-Networking hohe Kosten und einen geringen Nutzen nach sich ziehen kann.

Vor der Entwicklung oder dem Kauf von eigenen Social-Networking-Tools sollten sich die Unternehmen zunächst Gedanken über den Schutz von geistigem Eigentum machen und sich darüber im Klaren sein, dass viele Mitarbeiter nicht-professionelle Netzwerke wie Facebook, Bebo und Myspace vorziehen, so Gartner.

Facebook hat bereits angekündigt, die eigene Entwickler-Plattform auch für andere Organisationen zugänglich zu machen. Dieser Schritt könnte es für Unternehmen weitaus einfacher machen, ein eigenes soziales Netzwerk zu entwickeln. Auch die professionelle Networking-Seite Linkedin will zukünftig Anwendungen von Third-Party-Entwicklern zuzulassen und die Inhalte der Seite zum Weiterleiten an andere Seiten öffnen.

Trotz dieser positiven Entwicklungen steht Gartner der noch sehr jungen Social-Networking-Technologie skeptisch gegenüber, da es bislang noch wenig Nachweise gebe, dass diese Technologie vorteilhafter sei als andere Web-basierte Kommunikationstechnologien, wie beispielsweise Instant Messaging.

Gartner unterstreicht, dass es bei den Social-Networking-Seiten vor allem auf den Inhalt ankomme und weniger auf die Seite an sich und rät den IT-Abteilungen deshalb genau zu überlegen, ob es sich für sie lohnt, in teure Social-Networking-Seiten zu investieren.

Silicon-Redaktion

Recent Posts

Studie: Rund ein Drittel der APIs sind ungeschützt

Angriffe auf APIs und Webanwendungen sind zwischen Januar 2023 und Juni 2024 von knapp 14…

2 Stunden ago

Universitätsmedizin Essen setzt für E-Mail-Sicherheit auf NoSpamProxy

Mit täglich über 45.000 eingehenden E-Mails ist die IT-Abteilung des Klinikums durch Anhänge und raffinierte…

2 Stunden ago

Bau-Spezialist Schöck: Migration von SAP ECC ERP auf S/4HANA

Bau- und Fertigungsspezialist investiert in die S/4HANA-Migration und geht mit RISE WITH SAP in die…

2 Tagen ago

Pure Storage: Cloud, KI und Energieeffizienz

Trends 2025: Rasante Entwicklungen bei Automatisierung, KI und in vielen anderen Bereichen lassen Unternehmen nicht…

3 Tagen ago

GenKI verbessert Datenmanagement und Angebotsgenauigkeit

DHL Supply Chain nutzt generative KI-Anwendungen für Datenbereinigung und präzisere Beantwortung von Angebotsanforderungen (RFQ).

4 Tagen ago

Rolls-Royce Power Systems nutzt industrielle KI aus der IFS Cloud​

Marke mtu will globale Serviceabläufe optimieren und strategische Ziele hinsichtlich Effizienz, Nachhaltigkeit und Wachstum unterstützen.

4 Tagen ago