IT-Manager sind Schuld an mieser Stimmung in Teams
Authoritär und bürokratisch – so sehen (zu) viele Mitarbeiter von IT-Abteilungen ihre Chefs.
Laut einer neuen Untersuchung des Chartered Management Institute sorgen CIOs in vielen Formen für schlechte Stimmung. 45 Prozent der IT-Mitarbeiter bezeichnen den Führungsstil ihres Vorgesetzten als ‘reaktiv’, 38 Prozent als ‘bürokratisch’ und 24 Prozent als ‘authoritär’. Für die Studie mit dem Titel ‘Quality of Working Life Survey’ befragte das Institut mehr als 1500 Angestellte, davon 262 aus dem IT-Sektor.
Die Hauptaussage – IT-Manager sind unflexible Besserwisser – ist schon schlecht genug. Noch schlechter allerdings ist, dass sich die Negativwertung seit der letzten Umfrage im Jahr 2004 sogar noch verstärkt hat – 6 Prozent mehr als damals bezeichneten den Führungsstils ihres Chefs als reaktiv und bürokratisch, 5 Prozent mehr als authoritär.
Für die Forscher liegt auf der Hand, dass proaktiver und innovationsfreudiger Führungsstil zu einer besseren Motivation von (IT-)Teams führt. Diese wiederum hebt die Produktivität deutlich an. Miese Stimmung dagegen hebt auch die Zahl der Krankentage in Teams an. Eine Erfahrung, die jeder Arbeitnehmer wird bestätigen können.