Wie die US-Presse meldete haben Xbox-Geräte dafür gesorgt, dass das drahtlose Zugangsnetz über WLAN (Wireless Local Area Network), welches das Morrisville State College für Lehrpersonal und Studenten errichtet hatte, ausfiel.

Obwohl derzeit noch nicht klar ist, was mehr unter den Signalen der Konsolen litt – die Notebooks der Studenten oder die Zugangsknoten des WLAN – eines ist klar: Die Konsolen störten nahezu alles, was auf derselben Frequenz unterwegs war wie die Spiele-Signale. Das ist eine Frequenz von 2,4 GHtz.

Wo das Spielesignal besonders stark war, soll es sogar unmöglich gewesen sein, den passenden Bluetooth-Headsets zu befehlen, sich mit dem Handy zu verbinden. Bluetooth verwendet auch 2,4 GHtz. Ironischerweise ist es am Morrisville College vor allem das IT-Personal, das solche Headsets für die Arbeit verwendet. Sie sind es nunmehr, die am liebsten ein Xbox-Verbot für den Campus durchsetzen würden.

Es könne schließlich nicht angehen, dass für eine “drahtlose” Verbindung zwischen Headset und Telefon die beiden Geräte sich berühren müssten. Die IT-Profis haben nun aber zunächst einmal alle Hände voll zu tun, um Alternativen zum Xbox-Verbot zu suchen. Sie wurden beauftragt, die Effekte auf das Netzwerk genau zu testen und in einer Umgebung viele Xboxes aufzubauen und das Verhalten der Knoten zu beobachten. Das eingesetzte Netzwerk hätte schließlich Konfigurationssoftware an Bord, die dem Netz mehr Souveränität gegenüber Rollenspielern einräume, hieß es.

Silicon-Redaktion

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