Die OpenSEA Alliance arbeitet an der Entwicklung eines robusten und verlässlichen Open Source 802.1X Supplicant, der einen sicheren WLAN-Zugang gewährleisten soll. Das 802.1X-Protokoll benutzt den IEEE-Standard, der die Port-Authentifizierung in Netzwerken bereitstellt. So können die Netzwerke besser identifiziert und sicherer gemacht werden.
Um den Service bereitstellen zu können, braucht der 802.1X einen Client-Code, oder auch Supplicant. Bislang gibt es Supplicants von Cisco, Juniper und Microsoft. Doch diese sind nicht gut aufeinander abgestimmt, was zu Stabilitätsproblemen führt. Die OpenSEA-Gruppe wurde gegründet, um einen neuen Supplicant zu entwickeln, der diese Probleme beseitigt.
Aufgrund des Einflusses, den Aruba Networks und HP ProCurve in der Branche haben, geht Jon Oltsik, Senior Analyst bei der Enterprise Strategy Group davon aus, dass sich im nächsten Jahr weitere Unternehmen der OpenSEA Alliance anschließen werden. Heiße Kandidaten wären nach seiner Einschätzung Hersteller von Netzwerktechnik und Sicherheitsanbieter. Aber auch Anbieter von Betriebssystemen wie Apple, Novell, und auch Microsoft werden die Stärkung eines offenen 802.1X Supplicant mit Interesse verfolgen.
Im Falle von Microsoft erwartet der Analyst, dass das Unternehmen zweigleisig fahren wird. Den eigenen 802.1X Supplicant werde der Softwareriese wohl nicht aufgeben. Dafür sollte Microsoft bestrebt sein, eine vollständige Interoperabilität mit Windows 2008 herzustellen.
Außer den neuen Mitgliedern Aruba und HP besteht die Alliance noch aus Extreme Networks, Identity Engines, Infoblox, Symantec, Tipping Point und Trapeze Networks.
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