Der Brückenschlag von Web-Anwendungen zu klassischer Telefonie ebenso wie zu Voice-over-IP (VoIP)-Netzwerken soll vielfältige Anwendungsgebiete öffnen. Damit will Ribbit zu “Silicon Valleys erster Telefongesellschaft” werden.
Kern der Ribbit-Plattform sind der Ribbit SmartSwitch, der aus einem Lucent-getesteten Klasse-5-Softswitch entwickelt wurde, und eine offene Flash/Flex-basierte Programmierschnittstelle. Letztere bieten laut Ribbit auch Entwicklern, die nicht aus dem Telefoniebereich kommen, die Möglichkeit, einfach Sprach-Elemente in alle Arten von Web-Anwendungen zu integrieren. Eine Option dabei soll auch sein, Sprach-Nachrichten in Textnachrichten umzuwandeln. Als eine der ersten Ribbit-Anwendungen soll im Frühjahr 2008 eine Workflow-Integration für den Customer-Relationship-Management-Anbieter Salesforce.com starten und das Protokollieren von Gesprächen erleichtern.
Generell sagt Ribbit, dass mit dem System jeder Computer mit Flash-fähigem Browser mit klassischen Telefonnetzen ebenso wie VoIP-Netzen verbunden werden kann. Damit würden laut Ribbit über 750 Millionen Computer zur nächsten Generation der Telefone. Welche Funktionalitäten und Verbindungen von Sprach-Services mit anderen Anwendungen es dann gibt, sei laut Ribbit einzig durch den Erfindergeist der Software-Entwickler begrenzt. Diesen will Ribbit mit seiner Plattform nicht nur die Möglichkeit zur Gestaltung innovativer Services bieten, sondern dank entsprechender Infrastruktur auch den Verkauf dieser Lösungen erleichtern. Im ersten Quartal 2008 will Ribbit sein Service für Konsumenten öffnen und dabei die ersten Produkte aus der Entwickler-Community vorstellen. Weiters sollen dann kommerzielle Packages für Entwickler verfügbar werden, die Services auf Basis der Ribbit-Plattform anbieten.
Ribbit will nach zwei Jahren Anlaufzeit jetzt zu “Silicon Valleys erster Telefongesellschaft” werden. Für deren Erfolg ausschlaggebend könnte werden, wie gut Ribbit tatsächlich mit anderen modernen Telekommunikations-Entwicklungen harmoniert. Das Unternehmen gibt jedenfalls an, dass die eigene Plattform als Schnittstelle verschiedenartiger Kommunikationsnetze andere Angebote wie etwa Googles Android eher ergänzt denn mit ihnen konkurriert.
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