Das Suchmaschinen-Projekt Wikia tritt damit in Konkurrenz zur Google-Suchplattform. Im Interview mit der Wochenzeitung ‘Die Zeit’ teilte Wales mit, dass seine Firma noch in diesen Tagen die Basisversion einer eigenen Suchplattform online stellen will.
“Im Moment sind alle Suchmaschinen geschlossene Systeme, die jeweils einer Firma gehören. Und diese Firmen entscheiden, wie sie Webseiten bewerten. Sie entscheiden, wie wir die Welt sehen sollen. Und wir haben keine Ahnung, wie sie das machen. Ich will eine Suchmaschine entwickeln, deren Algorithmus jedem zugänglich ist”, sagte der Wales im Interview gegenüber der Zeitung.
Wie bei der Konkurrenz Wikipedia sollen die Internetnutzer an der neuen Suchplattform interaktiv mitarbeiten. “Ganz einfach, wenn Sie die Suchmaschine benutzen und mit dem Ergebnis nicht zufrieden sind, weil die zuoberst angegebene Seite inhaltlich schlecht ist, können Sie die Seite als Spam markieren. Wenn die Seite von drei oder vier weiteren Leuten ebenfalls so markiert wird, dann wird sie entfernt”, sagte Wales.
Bereits im Juli hatte Wales einen Ausblick auf die zukünftigen Aktivitäten des Wikia-Projektes gegeben. Als ersten Schritt in diese Richtung hat Wales damals die Übernahme des Grub-Projektes von LookSmart bekannt gegeben. Grub ist ein Suchprojekt, welches freie Rechenzeiten verteilter Computer zum Durchsuchen des Internets nach relevanten Webseiten nutzt.
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