Zwar gaben zwei Drittel aller IT-Entscheider in Unternehmen an, dass sie unstrukturierte Daten verwalten oder entsprechende Projekte in Angriff nehmen. Dennoch gestanden 60 Prozent aller Befragten Unternehmen ein, zuviel Informationen zu besitzen oder entscheidungsrelevante Informationen zwischen unwichtigen Daten nicht zu finden. Die Studie basiert auf 527 Telefoninterviews mit erfahrenen IT-Entscheidungsträgern in sieben europäischen Ländern.
In vielen Ländern Europas können Verantwortliche mit dem Begriff ‘unstrukturierte Daten’ kaum etwas anfangen, wie die Studie ergab, die IDC in Belgien, Frankreich, Deutschland, den Niederlanden, Spanien, der Schweiz und UK durchführte. So konnten in Deutschland rund 44 Prozent, also knapp die Hälfte aller Befragten, den Begriff nicht einordnen. Damit liegt die Zahl derjenigen, für die ‘unstrukturierte Daten’ unbekannt sind, um rund 14 Prozent über dem Durchschnitt in allen befragten Ländern. Schlechter als die Deutschen haben nur noch die Spanier abgeschnitten, besser waren dagegen Frankreich, die Schweiz, die Niederlande, Großbritannien und Belgien.
Unter denjenigen, die mit dem Begriff etwas anfangen konnten, wurde ermittelt, dass ihre Unternehmen durchschnittlich 4,28 Content Management Systeme einsetzen. Das lässt den Schluss zu, dass Content Management nur sehr bruchstückhaft betrieben wird. Wohl nicht zuletzt deshalb gaben wenigstens 58 Prozent aller Befragten an, dass sie nach einer Möglichkeit der Konsolidierung suchen, um wenigstens nach Einführung des Content Management Systems strategischen Wert zu bieten. Daraus ergibt sich die Frage, ob Unternehmen in Europa überhaupt verstanden haben, dass unstrukturierte Daten über alle Unternehmensbereiche hinweg anfallen und deshalb eine unternehmensweite Lösung erforderlich ist.
Von Bedeutung ist weiterhin, dass 63 Prozent aller befragten Unternehmen E-Mail als größte Quelle für unstrukturierte Daten nennen und 86 Prozent zugeben, dass die meisten Informationen über Mail ausgetauscht werden. Überraschenderweise geben die Befragten gleichzeitig an, dass E-Mail die wichtigste Informationsquelle ist, wenn es darum geht, Entscheidungen zu treffen.
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