Der Betreiber der Skandal- und Gerüchte-Homepage, Nick Ciarelli, willigte unter der Bedingung ein, seine Quellen nicht preisgeben zu müssen. Der Konzern stimmte diesem Punkt zu. Grund des Rechtsstreits waren vorab angekündigte Apple-Produkte und Innovationen über die Seite, welche im Konzern strengster Geheimhaltung unterliegen. “Neben Think Secret gibt es eine Unmenge an Homepages, die ähnliche Inhalte vor allem über das iPhone verbreiten. Apple zeigt hier keine feine Hand. Die Resonanz aus der Community ist ein Katz- und Mausspiel. Ist eine Domain abgestellt, geht die nächste mit dem gleichen Inhalt online”, erklärt Markenexperte Markus Hübner, Geschäftsführer von Brandflow.
Gerade im Zeitalter von Web 2.0 brodelt die Gerüchteküche. Hübner führt aus: “Die Community lebt. Apple wird das nicht verhindern können.” Der Kommunikationswust sei für Konzerne wie Apple nicht mehr überschaubar. “Kontrolle durch Einschränkungen in Erwägung zu ziehen ist kein zeitgemäßer Ansatz. Ein vernünftiger Dialog mit den Apple-Fans, das gemeinsame Gestalten von Produktneuheiten und Open-Source-Marketing wären bedeutend sinnvoller, als zu klagen. Solche Fehler bleiben in den Köpfen der Konsumenten und schädigen die Marke”, heißt es von Hübner.
Ciarelli betont, er sei mit der Einigung zufrieden und die Schließung der Seite gereiche zum Vorteil beider Parteien. Branchen-Insider sprechen trotzdem von Zensur. Die Übermacht des Konzerns, der die Klage bereits 2005 eingereicht hat, hatte zu starken Druck auf Ciarelli ausgeübt. Dieser will sich nun wieder intensiver auf sein Studium konzentrieren und andere journalistische Aufgaben bewältigen. “Apple hat mit der Klage gegen Think Secret in meinen Augen einen strategischen Fehler begangen. Der Fokus der Community wird durch diese Geschichte auf Informationen aus zweiter Hand gezogen, weil sie von Apple das Signal bekommt, solche Informationen seien tatsächlich relevant. Das heißt, dass sich Teile der Community in Zukunft die Neuigkeiten über Apple aus anderen, Think-Secret-ähnlichen Quellen besorgen werden”, meint Hübner.
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