Noch Mitte November hatte die Federal Trade Commission (FTC) keinen Zeitplan für ihre Entscheidung nennen wollen, weil es Anhaltspunkte für Wettbewerbsbedenken gebe. Entgegen den früheren Bedenken wurde die Fusion von Google und Doubleclick nun genehmigt.
Über acht Monate lang haben die Beamten beide Unternehmen und deren Märkte untersucht und dabei keine Verletzung von Kartellgesetzen feststellen können. “Der Online-Werbemarkt ist sehr schnelllebig und deshalb schwer vorhersehbar. Die vorliegenden Hinweise deuten nicht auf eine Gefährdung der Konkurrenzsituation hin”, hieß es in dem Bericht der FTC.
Die Abstimmung fiel mit vier zu eins Stimmen sehr eindeutig aus. Die einzige Gegenstimme kam von Pamela Jones Harbour. “Die Produkte beider Unternehmen überlappen in wichtigen Schlüsselbereichen, was zu weniger Konkurrenz führen kann”, war ihre Begründung, warum sie gegen die Fusion gestimmt hat.
Außerhalb der FTC gab es vor allem seitens Microsoft Bedenken gegen die Übernahme. Doch deren jüngster Deal mit Viacom widersprach der bisherigen Argumentation, dass es bei einem Google-Doubleclick-Deal weniger Konkurrenz geben wird.
Auch verschiedene Datenschutz-Gruppen haben sich in den USA gegen die Fusion ausgesprochen. “Mit der heutigen Entscheidung sorgt die FTC dafür, dass die US-Verbraucher im Schatten eines immer größer werdenden Media-Giganten leben müssen”, sagte Jeff Chester vom Center for Digital Democracy.
Die FTC hofft jetzt darauf, dass die Europäer zu dem gleichen Ergebnis kommen werden. Die EU-Kommission wird wohl erst im nächsten Frühjahr zu einer Entscheidung kommen. Im November hatte das Gremium die Verlängerung der Untersuchung bis zum 2. April nächsten Jahres bekannt gegeben.
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