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Miese Testergebnisse für Video-on-Demand

Das geht aus einem Testergebnis in der Computerbild hervor. Der Test, der an sechs verschiedenen Online-Diensten durchgeführt wurde, bemängelt die zu geringe Angebotsvielfalt, schlechte Qualität und überhöhtes Preisniveau. Trotzdem können bei den Unternehmen Kundenzuwächse und Umsatzsteigerungen verzeichnet werden, wie Arcor-Pressesprecher Jens Wagner bestätigt. Branchenexperten rechnen in den kommenden fünf Jahren mit mehr Umsätzen am gesamten Markt in Höhe von etwa 6 Milliarden Dollar und ausreichend Wachstumspotenzial.

Aus 60 sowohl neuen, als auch älteren gewünschten Filmen konnte der Testsieger Maxdome 24 anbieten. Das letztgereihte Portal konnte lediglich sechs der 60 Filme zur Verfügung stellen. “Wir bieten derzeit rund 1300 Filme an, bauen aber vor allem den IPTV-Sektor stärker aus. Jene Filme, die bei Video-on-Demand schon erhältlich sind, werden gerade ins IPTV-System integriert”, erläutert Wagner. Der Computerbild-Test bewertet die 24-Stunden-Leihgebühr für Filme als hoch. Normale Videotheken seien günstiger. Wagner entgegnet, “dass es sich in diesem Preissegment bei Arcor nur um die Top-Movies handelt. Serien, Dokumentationen und ältere Filme sind selbstverständlich günstiger.” Diese werden ab 0,99 Euro angeboten.

Im Verkauf hat der Nutzer die Möglichkeit, das Angebot als Stream in Echtzeit zu sehen, oder die Filme zuerst vollständig herunterzuladen. Die Preise der beiden Download-Anbieter Medionbox und In2movies lägen bis zu 7 Euro über dem gängigen Marktpreis. Anders als bei einer herkömmlichen DVD entgehen dem Kunden beim Download aber sämtliche Zusatzfeatures. Darüber hinaus habe es laut Testergebnis keines der sechs Online-Portale geschafft, der DVD in Sachen Bildschärfe nachzukommen. “Beschwerden über zu geringe Qualität sind mir persönlich keine bekannt. Dass Video-on-Demand nicht mit einer DVD vergleichbar ist, ist richtig. Dabei handelt es sich aber um technische Nuancen. IPTV liefert bedeutend bessere Bilder und überbietet das herkömmliche Fernsehen bei weitem”, sagt Wagner.

Silicon-Redaktion

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