Wie aus einem internen Schreiben hervorgeht, sind 3200 Stellen betroffen. Dieses Schreiben wurde auf einer Shell-Protest-Seite eingestellt und bei silicon.com kolportiert.
Unter dem Titel ‘Crappy New Year’ veröffentlichten die Kritiker aktuelle Artikel von Wall Street Journal bis Financial Times. Daraus geht hervor, dass sich der Verdacht inzwischen offiziell bestätigte: Shell teilte demnach mit, dass sich ein Umbau des Konzerns vollzogen habe, in dessen Rahmen auch die IT-Abteilung umstrukturiert werde.
Das Schreiben aus der IT-Abteilung gab aber demnach mehr konkrete Details an. Wie Goh Swee Chen, Vice President IT bei Shell, in dem internen Brief an die Mitarbeiter schrieb, werde der Großteil der globalen IT ausgelagert. Und zwar an EDS, T-Systems und ATT. Die betroffenen Stellen sollen sich zu 10 Prozent in Großbritannien befinden, hieß es an anderer Stelle. In dem Brief von Chen soll allerdings nur von Auslagerung, nicht von Streichung der Stellen die Rede sein.
Demzufolge sollen die Outsourcing-Verträge bis März unterzeichnet sein. Die Gespräche mit den Betroffenen haben demnach schon begonnen, neue Arbeitsverträge sollen im Februar und März verhandelt werden. EDS soll dabei die Computing-Dienste für Endverbraucher übernehmen, T-Systems soll sich künftig um die Hosting- und Speicherdienste kümmern und AT&T wird sich der Verwaltung der Netzwerk-Services annehmen. Chen rechne damit, dass die neuen, dann ausgelagerten Abteilungen bereits im Juli in neuer Form produktiv sein sollen. Chen riet demnach seinen Untergebenen in der Mail, dass sie ruhig bleiben und sich mit den Partnern etwas auseinandersetzen sollten, um die eventuell neuen Arbeitgeber besser kennen zu lernen.
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