Das Display des Fernsehers, welches organische Leuchtdioden (OLED) für die Bilddarstellung nutzt, wird genauso wie in Japan eine Diagonale von elf Zoll haben. Damit muss sich Sony im US-Markt dem Problem stellen, dass im Durchschnitt heutige Fernseher über ein deutlich größeres Display verfügen.
Ein größeres Gerät hat Sony in Form eines 27 Zoll OLED-TV Prototypen präsentiert, allerdings hat das Unternehmen diesen bereits im vergangenen Jahr auf der CES gezeigt. Scheinbar kann diese Größe noch nicht Gewinn bringend hergestellt werden.
Allgemein ist es gegenwärtig noch sehr schwer größere OLED-Displays herzustellen, weshalb die Technologie momentan hauptsächlich in Mobil-Telefonen eingesetzt wird. Außerdem ist OLED sehr kompliziert und die Systeme verschlechtern sich mit der Zeit.
Bemerkenswert ist aber, dass Sonys OLED-TV ein Kontrastverhältnis von 1.000.000:1 bietet und nur drei Millimeter dünn ist. “Das ist gerade mal so viel wie drei Kreditkarten aufeinander”, erklärt Sony-Chef Howard Stringer. Diese Technologie hat aber auch einen stolzen Preis: 2500 Dollar soll der Mini-Fernseher kosten.
Andere TV-Hersteller konzentrieren sich in der Zwischenzeit darauf, ihre LCD- und Plasma-Displays dünner zu machen. Hitachi stellt zum Beispiel auf der CES Displays vor die nur 35 Millimeter dünn sind – das ist aber immer noch zehn Mal so dick wie OLED.
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