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Google Android versagt ohne Linux-Support

Wie Philip Sugai, Director am Mobile Consumer Lab der International University Japan, in einem Report schrieb, sollten die Kritiker von Googles ‘Android’-Plattform besser schnell verstummen, die Plattform könnte sich doch noch zum Erfolg mausern. Allerdings müsse Google vor ihrem Durchbruch ein paar Hausaufgaben in Sachen Interoperabilität machen.

Es sei unabdingbar, dass Google in diesem frühen Stadium der Entwicklung überlege, wie eng die Verbindung mit Plattformen wie Montavista sein soll und wie schnell und intensiv die mobile Linux-Gemeinde mit einbezogen werden soll. Ohne dies sieht er schwarz für die Plattform.

Allerdings stellte er heraus, dass Android nicht nur ein Produkt sei, sondern ein neuer Ansatz für die Beziehungen der Provider, Hersteller, Drittanbieter und Kunden. Diese Chance gelte es aber zu nutzen durch möglichst breite und solide Basispunkte auf dem Markt. “Sollte Android diese Probe nicht erfolgreich absolvieren, so wird es noch im Jahr 2008 in der Versenkung verschwinden, ohne jemals im Wettbewerb ernsthaft auf dem Niveau von Rivalen wie Microsoft-Lösungen und Symbian gewesen zu sein”, schrieb Sugai laut JCN Newswire.

Er warnte davor, dass sich Google bei Android vielleicht mit dem Ansatz verhoben haben könnte, die Welt mobiler Kommunikation für immer zu verändern. Ein Anfang sei aber mit Initiativen wie der Android-zentrischen Open Handset Alliance gemacht. Immerhin haben sich inzwischen etwa 30 Firmen dort eingefunden. Aufmerksamkeit erregte Sugai allerdings auch mit der Ansicht, Google werde sich für eine Lizenz in der anstehenden Auktion für die 700-Mhz-Spektren engagieren. Sollte Google eine Lizenz für die Frequenz gewinnen, könnte der Riese diese nutzen, um nach Ansicht des Fachmanns seine Partner und Konkurrenten gewissermaßen zur “Innovation” nach eigenen Regeln zu “überreden”.

Silicon-Redaktion

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