Befragt nach dem Rückzug von Intel aus dem One-Laptop-per-Child-Projekt (OLPC) hat der Microsoft-Gründer davor gewarnt, diese Entwicklung überzubewerten. “OLPC hat sich nicht gut entwickelt. Wir haben immer an Billig-PCs geglaubt. Wenn die Hardware kostenlos wäre, würde uns das sehr freuen. Wir sind ein Softwareunternehmen”, sagte Gates in einem Interview.
Im Vergleich zur Verbreitung von Windows, dass in mehr als 100 Staaten mit besonderen Versionen angeboten wird, hat Gates das OLPC-Notebook als “nirgends” verbreitet bezeichnet. “Wenn die Leute es nutzen wollen, dann werden wir sicherstellen, dass es auch ein Windows dafür gibt”, ergänzte Gates mit Hinblick auf die geplante Portierung von Windows XP auf das XO-Laptop.
Bei der Etablierung von Computern in Entwicklungsländern sieht Gates die Anbindung an das Breibandinternet jedoch als die eigentliche Herausforderung an. “Was will man heute mit einem PC ohne Breitbandzugang oder ohne Internetverbindung? Das ist der wirklich kostspielige Teil, nicht die Hardware oder die Software. Es mangelt in erster Linie am Training, an den besonderen Inhalten oder am Breitbandzugang”, beschrieb Gates die Probleme in Entwicklungsländern.
Bisher liegt ein Schwerpunkt bei der Einführung von Computern in Schwellenländern auf PCs zur gemeinsamen Nutzung. Für die Zukunft hat Gates eine Projekt propagiert, das unter dem Namen ‘Phone Plus’ derzeit bei Microsoft in China entwickelt wird. “Die generelle Idee dahinter ist, dass man mit seinem Telefon jeden beliebigen Bildschirm nutzen kann. Dadurch wird aus dem Telefon der Einstiegs-PC”, schwärmte Gates.
Auch wenn die Entwicklung noch nicht sehr konkret sei, zielt Microsofts Neuentwicklung auf alle Arten von Displays ab und nicht nur auf Fernsehbildschirme. Dafür müsse die Software besser an unterschiedliche Bildschirmformate angepasst werden. “Das können wir ausgleichen, denn die Bildschirme in den Telefonen werden ja auch immer größer”, erklärte Gates.
Unternehmen wissen oft nicht, welche Geräte in der Produktion eine IP-Adresse haben, warnt Peter Machat…
KPMG-Studie: 97 Prozent der Cloud-nutzenden Unternehmen verwenden KI-Dienste von Cloud-Anbietern.
Bitkom veröffentlicht Online-Tool und Leitfaden zum KI-Einsatz in Unternehmen. Beide Angebote sind kostenlos.
Neue Kunden sind unter anderem SAP, Conforama Schweiz, 11teamsports, Phillip Morris International, Baywa und Thalia.
Oracle schafft einheitliche Plattform für vier Ministerien und über 250.000 Beamte mit der Oracle Applications…
Der Grund: Geräte, die mit veralteter Software arbeiten, sind anfällig für Cyberangriffe und Datenlecks.