Multichannel Retail, Supply Chain und Marketing, Storage-Integration für Verkauf und Inventur sowie Business Intelligence sollen mit RIF eine gemeinsame Grundlage bekommen.
Über eine Service-orientiert Architektur sollen Unternehmen schneller ihre einzelnen Produktbereiche zusammenfassen können.
Dabei erlaube RIF auch eine schnellere und bessere Integration, beispielsweise von Oracle-Produkten, die im Retail ebenfalls stark vertreten sind. Mit RIF bekomme, so IBM, der Anwender ein Business Process Management, das für den Handel angepasst ist. Damit sei Modellierung, Zusammensetzung, Ablauf sowie Prüfung und Überwachung möglich. Dennoch gebe diese architektonische Grundlage dem Anwender noch immer genügend Möglichkeiten, die Anwendungen auf die individuellen Bedürfnisse anzupassen.
Allerdings ist RIF nicht als ein einzelnes Produkt zu verstehen, das es abgepackt von IBM zu kaufen gibt. Vielmehr etabliert IBM hier eine langfristige strategische Grundlage für verschiedene Produktgruppen. So sind zum Beispiel neben Websphere-Komponenten auch Teile aus der Tivoli-Suite und aus Rational enthalten.
Immer häufiger setzen gerade im Retail Unternehmen auf Packaged Applications anstatt eigene Entwicklungen zu realisieren. Mit RIF wolle IBM für Anwender eine Brücke zwischen vorgefertigten Anwendungen und der Integration in eine gewachsene und heterogene Umgebung schlagen. Zudem soll RIF auch künftigen Implementationen noch genügend Raum geben. Damit sichert sich auch IBM ein Stück weit Zukunftssicherheit.
Das Retail Integration Framework ist ab sofort als Erweiterung für IBMs Store Integration Framework verfügbar.
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