Die großen Trends auf der CeBIT

Auch die Personalfrage im Hightech-Sektor werde die weltgrößte IT-Messe beschäftigen. “IT und Telekommunikation liefern den Schlüssel zu fast allen großen Zukunftsaufgaben. Dies werden wir auf der CeBIT zeigen“, sagte BITKOM-Präsident August-Wilhelm Scheer bei einer Pressekonferenz der Deutschen Messe in Hannover.

Umwelt- und Klimaschutz, eine moderne Verwaltung und zukunftsfähige Arbeitsplätze seien ohne ITK (Informations- und Telekommunikationstechnik) kaum mehr denkbar. “Auf der CeBIT 2008 werden nicht nur Technik-Trends greifbar, die Branche zeigt auch, welche Beiträge sie zur Lösung der großen gesellschaftlichen Herausforderungen leisten kann.“

So wird das Ausstellungsportfolio durch die Initiative ‘IT Fitness’ ergänzt, die der Bitkom maßgeblich unterstütze. Damit sollen junge Besucher über Karrierewege in der Hightech-Branche informiert werden. Schwerpunkt der Initiative sei das Wochenende am 8. und 9. März.

“Mit einem Nachwuchs-Campus und einem besonderen Programm für junge Frauen bietet die CeBIT eine einzigartige Möglichkeit für Studierende und Schulabgänger, sich auf den neuesten Stand zu bringen”, so Scheer. Derzeit gibt es in Deutschland rund 43.000 offene Stellen für IT-Spezialisten. 64 Prozent der Unternehmen gaben in einer Bitkom-Umfrage an, dass der Mangel an Experten ihre Geschäftstätigkeit behindere.

Für IT, Telekommunikation und digitale Unterhaltungselektronik erwartet der Industrieverband 2008 ein Plus von insgesamt 1,6 Prozent. Vor allem IT-Services und Software entwickeln sich demnach mit Wachstumsraten zwischen 5 und 6 Prozent dynamisch. “Wir rechnen in 2008 erstmals mit einem Jahresumsatz von mehr als 150 Milliarden Euro”, sagte Scheer. Die Stimmung in der Branche wird als sehr gut bezeichnet: 78 Prozent der Unternehmen erwarten steigende Umsätze. 16 Prozent gehen von einem stabilen Geschäft aus, nur rund 6 Prozent rechnen mit sinkenden Umsätzen.

Die CeBIT habe im Jahr 2008 für Unternehmen deutlich an Attraktivität gewonnen, sagte Scheer. “Durch die kürzere Laufzeit sinken die Kosten für die Aussteller. Gut ist auch die bessere Gliederung des Angebots – sie schafft mehr Orientierung für Besucher.” Die  IT-Messe sei nun stärker an Themen und Lösungen orientiert, was sich etwa in der Hallenstruktur und einem erweiterten Kongressprogramm widerspiegeln soll.

Silicon-Redaktion

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