Und das binnen 36 Stunden. Aufgesetzt hat diese virtuelle Unterschriftensammlung der US-Branchendienst Infoworld, der laut eigenen Angaben die Petition in den nächsten Monaten an Microsoft weiterleiten werde. Zahlreiche Unterzeichner begründen auch ihren Entschluss, sich für den verlängerten Verkauf von XP stark zu machen.
Viele bemängeln, dass Vista für ihre Arbeit keine Vorteile bringt. Auch erhöhter Schulungsaufwand, Support oder zusätzliche Kosten für neue Hardware wurden bislang am häufigsten genannt.
Nach wie vor scheinen sich viele Anwender auch deshalb die Option auf ein zweites Windows neben Vista offen halten zu wollen, weil sie Kompatibilitätsprobleme mit bestehender Hardware oder mit Anwendungen sehen. Teilweise fallen die Kommentare auch sehr emotional aus.
Ein Analyst der Burton Group deutet diese Emotionalität. Betriebssysteme, so Ken Anderson, hätten einen neuen Status im Alltag erreicht. Die Menschen sehen Windows wohl als Bestandteil ihres Lebens und nicht mehr nur als bloßes Arbeitsgerät.
Daher wachse die Abneigung, am Status Quo etwas zu verändern. Die Reaktionen auf die Petition seien mit den Demonstrationen zu vergleichen, die bei der Einführung einer der Geschmacksformel New Coke für das Erfrischungsgetränke ‘Coca Cola’ abgehalten wurden. XP sei daher so etwas geworden wie Coke Classic, erklärte Anderson.
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