Laut der Unternehmenszentrale in Santa Clara, Californien, sollen bereits im Sommer die ersten Kündigungen im Rahmen eines Restrukturierungsprogrammes des Halbleitergeschäfts ausgesprochen werden.
Das Unternehmen beschäftigt weltweit 14.000 Mitarbeiter. Von den 1000 Entlassungen seien vor allem Stellen im Kerngeschäft mit Equipment für die Halbleiterproduktion und den angegliederten Servicebereichen betroffen. Auch offene Stellen sollen vorerst nicht mehr neu besetzt werden.
“Wir fokussieren uns auf eine höhere Effizienz im operativen Geschäft und in der Kostenstruktur”, sagte Mike Splinter, Chief Executive Officer bei Applied Materials. Das Unternehmen geht davon aus, dass die Stellenstreichungen Ausgaben in Höhe von 20 Millionen Dollar verursachen. Durch die Reorganisierung soll sich die Profitabilität um 150 Millionen Dollar im Jahr erhöhen.
Die Halbleiterhersteller haben den Bau neuer Werke in letzter Zeit zurückgefahren. Applied Materials hatte bereits im November prognostiziert, dass die Investitionen in Chip-Fertigungsanlagen in den beiden folgenden Quartalen sinken würden.
Applied Materials ist der weltgrößte Hersteller und Anbieter von Produkten und Dienstleistungen im Bereich der Halbleiterindustrie mit Sitz in Santa Clara im Silicon Valley. Applied Materials wurde 1967 von Michael A. McNeilly und anderen gegründet und ist seit 1972 börsennotiert.
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