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Storage im Mittelstand

“Mangelndes Bewusstsein für den Sicherheitsbedarf von Geschäftsdaten kann man deutschen Mittelständlern nicht vorwerfen”, so kommentiert Manfred Reitner, Area Vice President bei NetApp Deutschland.

Und so sieht das Ergebnis der repräsentativen Umfrage unter IT-Managern aus: In Deutschland sind 53 Prozent der Firmen für den Ernstfall eines Datenverlustes gewappnet. Alleine die Unternehmen in der Schweiz und in den Niederlanden sind noch besser aufgestellt.

Im Umkehrschluss heißt das aber auch, dass 47 Prozent noch an der Einführung einer Sicherheitstechnologie arbeiten oder noch in der Planungsphase sind. 4 Prozent gaben sogar an, überhaupt nicht gegen einen Datenverlust gerüstet zu sein. Im Ernstfall sind dann alle Geschäftsinformationen vertan.

“Wer heute auf mögliche Datenverluste nicht vorbereitet ist, riskiert viel, da ohne Daten buchstäblich nichts mehr geht, egal in welchem Business”, erklärt Reitner. Daher müsse die Datensicherheit an erster Stelle stehen.

Der Bedarf an Speicherplatz wächst weiter. Über die Hälfte der deutschen Unternehmen brauchen 20 Prozent mehr Kapazitäten als im Vorjahr. Dieses Wachstum machen vor allem Dokumente aus. Auch steigende Nutzerzahlen und vermehrtes Mail-Aufkommen treiben die Anforderungen in die Höhe.

Dabei setzt der deutsche Mittelstand vor allem auf Bandspeicher. 46 Prozent greifen auf eine Kombination aus Band- und Festplatten-Speicher zu. 41 Prozent speichern ausschließlich auf Bändern. Der Anteil des Disk-Backup liegt bei 11 Prozent.

Den Storage-Hersteller NetApp wurmen solche Zahlen natürlich. “Ob reine Tape-Umgebungen heute noch die adäquate Antwort auf Backup und Recovery sind, bleibt mehr als fraglich”, so Reitner. “Wir beobachten, dass Unternehmen zunehmend bereit sind, Plattenspeicher für schnelles online Backup einzuführen, entweder als Ergänzung für Tape, das damit stärker der Langzeitaufbewahrung dient, oder aber als Ersatz.”

Silicon-Redaktion

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