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CeBIT-Beute für Luxusmännchen

Seit Jahren kennt die USB-Stick-Szene nur ein Ziel: Immer mehr Speicherplatz für immer weniger Geld. Ästheten freilich mag das Abspeichern der Daten angesichts der kreativlosen Plastikstecker längst vergangen sein, doch Alternativen zum Stick von der Stange gab es bislang kaum. Nun jedoch bringt die US-Firma White Lake ein Modell aus Gold und Diamanten.

“Dieses Produkt wird für uns neue Märkte eröffnen”, sagte White-Lake-Chef Rob van Berkom. “Wir haben im vergangenen Jahr gewaltige Mengen personalisierter USB-Sticks mit Logos verkauft. Unsere Kunden haben sie als Geschenke benutzt. Einige Kunden fragten uns nach einer exklusiveren Produktlinie. Dieser Stick trifft genau diesen Bedarf. Wir erwarten daher eine respektable Menge davon zu verkaufen.”

Der USB-Stick ist handgefertigt und wurde von dem berühmten holländischen Goldschmied Erwin de Vroome gestaltet. Jedes Exemplar kann an spezielle Kundenwünsche angepasst werden, erhältlich ist auch eine Variante in 18-Karat-Gold. Das auf der CeBIT ausgestellte Modell kostet im Laden 2950 Euro. Wer’s billiger haben möchte, kann die Diamanten weglassen und zahlt dann nur noch schlappe 2400 Euro.

Als Werbegag unter Scheichs könnte der Stick durchaus Erfolge feiern, hierzulande steht ihm aber wohl eher eine Karriere als Ladenhüter bevor. Dieses Schicksal teilen auch die Luxus-Handys von Vertu, die seit Jahren in vielen Juwelierschaufenstern zu bewundern sind – in freier Wildbahn jedoch nur selten gesichtet werden.

Silicon-Redaktion

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