Colt Telecom hat den Umzug seines zentralen Rechenzentrums von Frankfurt nach London erfolgreich abgeschlossen. In einem Gemeinschaftsprojekt mit dem Speicherunternehmen EMC und dem Glasfaserkonzern Ciena verlegte der europäische TK-Anbieter seine Speicherinfrastruktur für die gesamte interne IT nach Großbritannien.
Wie die Unternehmen melden, habe EMC zunächst im Rahmen des viermonatigen Projekts eine Symmetrix 8830 am neuen Standort in London implementiert. Daraufhin erfolgte eine schrittweise Datenspiegelung von 4 weiteren Speichersystemen mit einem Volumen von insgesamt 11 Terabyte von Frankfurt aus über Fibre Channel. Nach Abschluss des Datentransfers wurden Ende Februar die restlichen Systeme nach England transportiert. Der Umzug gilt als Bestandteil einer europaweiten Konsolidierung der Colt-Rechenzentren.
Hauptziel des Projekts war es, den Datenbestand innerhalb kürzester Zeit von Frankfurt nach London zu übertragen. Die dafür notwendigen Fibre-Channel-Verbindungen wurden durch Colt selbst, die Netzanbindung von Ciena bereitgestellt. Normalerweise ist die Datenübertragung per Fibre Channel auf eine Entfernung von zehn Kilometern begrenzt. Mit Hilfe der FC-SAN-Lösung von Ciena, in diesem Fall der ‘Online Edge’, können aber Entfernungen von mehreren tausend Kilometern überbrückt werden.
Stefan Pattberg, CIO bei Colt, sagt: “Die Geschwindigkeit, mit der unser Datenbestand ganz ohne Einbußen von Frankfurt nach London migriert wurde, lässt uns sehr zufrieden auf ein äußerst gelungenes Projekt zurückblicken. Durch den Umzug haben wir nicht nur die Server-Landschaft an einem Ort zusammengefasst, sondern auch unsere Hardware konsolidiert.”
Einsatz von KI-Lösungen wirbelt auch in deutschen Unternehmen die Liste der Top-Technologieanbieter durcheinander.
Echtzeitüberweisungen erfüllen die Erwartungen der Nutzer an Geschwindigkeit, sind jedoch anfällig für spezifische Sicherheits- und…
Application Portfolio Management (APM) verspricht Transparenz, mehr IT-Leistung und Effizienz – theoretisch.
Im Berichtszeitraum Mitte 2023 bis Mitte 2024 wurden täglich durchschnittlich 309.000 neue Schadprogramm-Varianten bekannt.
KI kommt in der Cybersicherheit zum Einsatz, etwa um Abweichungen im Netzwerkverkehr zu identifizieren. Ist…
Ungepatchte und veraltetete Maschinen-Software ist ein beliebtes Einfallstor für Hacker, warnt Nils Ullmann von Zscaler…