Die Festnetz-SMS verspricht viel Erfolg. Nach den Ergebnissen der britischen Regulierungsbehörde für Telekommunikation Oftel schicken 70 Prozent der Mobilfunknutzer lieber eine SMS, als zu telefonieren. 36 Prozent aller Handy-Besitzer nutzen den SMS-Dienst regelmäßig und 17 Prozent senden selbst von zu Hause aus häufig Messages über Mobiltelefon. Erfolg versprechende Zahlen für zukünftige Anbieter von Festnetz-SMS.
Ein Rückblick auf den Mobilfunkmarkt verleiht auch den Marktforschern von Frost & Sullivan Grund zur Annahmen, dass in den Textmitteilungen ein gewaltiges Potential liegt: In den letzten fünf Jahren sei der SMS-Umsatz fortwährend exponentiell angestiegen, obwohl die Tarife für den Service teilweise sogar angehoben wurden, heißt es. Nach Angaben der GSM Association wurden im Jahr 2002 weltweit etwa 366 Milliarden SMS versendet. Bei einem durchschnittlichen Preis von 0,10 Dollar pro Nachricht ergibt das einen jährlicher Umsatz von 36 Milliarden Dollar – und das bei minimalem Aufwand der Netzbetreiber.
Nathan Budd, ein Branchen-Analyst von Frost & Sullivan, ist der Meinung, dass sich die Netze mit kontrollierten Investitionen SMS-fähig machen lassen würden. Der Erfolg werde sich innerhalb kürzester Zeit auszahlen, verspricht er – “selbst wenn die Festnetz-SMS nur einen Bruchteil des gesamten SMS-Volumens erreichen würde”. Die Marktforscher empfehlen den Netzbetreibern sich an den Anwendungen von Mobilfunkdiensten zu orientieren und die Festnetzmöglichkeiten dementsprechend auszubauen.
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