Der Gebührenpoker zwischen der Deutschen Telekom und ihren Konkurrenten auf dem deutschen Sprachtelefoniemarkt geht in eine neue Runde. Für die Einrichtung einer neuen Preselection – für Fern- oder jetzt auch Ortsgespräche – will der Bonner Konzern in Zukunft 17,30 Euro verlangen. Bisher waren 5,10 Euro bei der Regulierungsbehörde für Telekommunikation und Post (RegTP) genehmigt.
Die Telekom macht als Begründung ihren weit höheren technischen und administrativen Aufwand geltend. Die Mitbewerber würden die Möglichkeit, die Anträge ihrer Kunden elektronisch zu übermitteln, kaum nutzen, heißt es.
Auch für die Überlassung des kompletten Anschlusses seien die derzeit geltenden Gebühren nicht kostendeckend, so die Telekom. Statt rund 70,50 Euro sollen es künftig 74 Euro sein, mit denen der Aufwand abgegolten wird. Die bisher geltende Gebührenordnung läuft zum Ende Juni aus. Dann muss die RegTP über eine Anpassung entscheiden.
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