Trotzdem der Markt für Wavelength Division Multiplexing (WDM) Marktschätzungen zufolge um bis 34 Prozent eingebrochen ist, hat der deutsche Netzwerkausstatter Adva Grund zum Lachen. Nicht nur mit einem Gewinn von 4 Millionen Euro im vierten Quartal, sondern auch mit neuen Kunden und raffinierten Kundenbindungsstrategien kann der Hersteller optischer Komponenten aufwarten.
Damit, so munkelt die US-Presse, rücke er mit 13 Prozent des Weltmarktes und 26 Prozent in der Region EMEA gefährlich nahe an Konkurrent Ciena heran. Dieser wird laut Infonetics Research für 2002 nur von Nortel mit 25 Prozent von weltweiten WDM, inklusive CWDM-Markt (Code Wavelength Division Multiplexing), übertroffen. Alle zahlen beziehen sich auf das Jahr 2002.
Die im Mai 2001 am Markt gestartete Adva Optical Networking ist mittlerweile ein führender globaler Anbieter optischer Netzwerklösungen, und hat nunmehr neue Funktionalitäten für seine Fiber Service Platform (FSP) 2000 angekündigt. Um die erforderlichen Kapitalinvestitionen und laufende operative Kosten von Unternehmen- und Netzbetreiberkunden zu reduzieren, führt Adva neue Coarse Wavelength Division Multiplexing-Module (CWDM) ein, die die Installationskosten reduzieren und den zukünftigen Umstieg auf eine Hybrid-Lösung ermöglichen soll, mit der sowohl die CWDM- als auch die Dense Wavelength Division Multiplexing-Technologie (DWDM) unterstützt werden.
Zukunftssicherheit will der Hersteller durch Aufrüstungswege auf ein 8-Kanal-CWDM-System oder ein 20-Kanal-Hybrid-System (CWDM und DWDM) bieten. Dadurch seien Netzbetreiber und Unternehmen in der Lage, schon heute eine WDM-Lösung zu implementieren und später nach einer Analyse ihres Bandbreitenbedarfs weitere CWDM- oder DWDM-Kapazitäten zu integrieren.
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